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Dun Field Three: Dun Field Three (Review)
Artist: | Dun Field Three |
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Album: | Dun Field Three |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Dark Americana / Rock |
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Label: | Noise Appeal | |
Spieldauer: | 35:08 | |
Erschienen: | 20.09.2019 | |
Website: | [Link] |
Das kleine wie feine Label Noise Appeal hat sich mit diesen Typen eine zukunftsträchtige Band in den Stall geholt, auch wenn ausgeschlossen sein dürfte, dass der flotte Dreier international von sich reden macht - so aufsehenerregend er sich auch in Szene setzt. Wenn nun aber jemand in Anbetracht von Masken und Pseudonymen (Nachtlieb, Goto und Daucocco nennen sich die Herren hinter DUN FIELD THREE) eine substanzlose Image-Kapelle wittert, darf er sich getäuscht sehen, sobald er "Three" hört.
Die neun Tracks des Albums zeigen die Band aus der österreichischen Hauptstadt als kompromisslos experimentellen Act, dem man durchaus auch ein wenig Lokalkolorit bescheinigen darf - Wiener Schmäh, auch wenn sie keine Mundart-Mucke machen. Stattdessen hat es DUN FIELD THREE Gothic Rock nach traditionellem Verständnis angetan; die Musiker sind spürbar Fans von Warren Ellis, Mark Lanegan und insbesondere Nick Cave, der gleich in der eröffnenden Mörderballade 'Lion' anklingt. 'Rosie' rumpelt und knarzt neben 'Blood River' wie Tom Waits light, aus dessen Tingeltange-Phase wiederum auch 'Zombie' stammen könnte, bevor 'Fade To Gray' genauso wie später 'Sandy Sandy Sandy' eine nicht nur leichte Brise Stoner respektive Swamp Rock einbringt.
Die Refrains gehen bei alledem stets hervorragend ins Ohr - auch jener der ätherisch düsteren Ballade 'Gone' und dem ähnlich geartete, aber schwereren, Blues-lastigen Finale 'Ready'. Hinsichtlich der Instrumentierung und Arrangements, die DUN FIELD THREE für "Dun Field Three" ins Auge fassten, wobei sie auf allen Ebenen Erfolg hatten, statt sich zu verrennen, denn das Material wirkt ausgesprochen kompakt - würde man nicht damit rechnen, dass ein Trio diese originelle und emotional dunkelbunte Musik ersonnen hat.
FAZIT: Großes Lob nach Wien und an DUN FIELD THREE, die mit ihrem Dark-Americana-Sound inklusive exzentrischer Visualität ein interessantes, aber in letzter Konsequenz auch und gerade sehr nahbares Gesamtkonzept darstellen. For fans of: siehe oben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Lion
- Rosie
- Zombie
- Fade To Gray
- Gone
- Blood River
- Sandy Sandy Sandy
- Sins
- Ready
- Dun Field Three (2019) - 12/15 Punkten
- We came from the ocean where everyone swallows the words (2022) - 9/15 Punkten
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