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Ice Vinland: Asgard Steel (Review)
Artist: | Ice Vinland |
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Album: | Asgard Steel |
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Medium: | LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel / Soulfood | |
Spieldauer: | 56:50 | |
Erschienen: | 30.08.2019 | |
Website: | [Link] |
Während etwa Gatekeeper den Sprung aus Kanada über den großen Teich schafften und nun auch in der Epic-Metal-Hochburg Europa weitläufig bekannt sind, handelt es sich bei ICE VINLAND auch nach über 20-jährigem Bestehen noch um ein relativ unbeschriebenes Blatt, was nicht mit der Qualität ihrer Musik zusammenhängen kann. Pure Steel, wo die Gruppe seit 2011 unter Vertrag steht, würdigten die Veteranen erstmals mit einer schmucken Vinyl-Edition des 1998 erschienen Debüts "Masters of the Sea".
Nach „Vinland Saga“ (2007) schießt das Label nun den dritten Langspieler als Schallplatte nach, den die Gruppe wiederum schon 2018 in eigener Regie auf CD herausbrachte. Bezeichnend für den Stil der Frankokanadier stehen neben dem teils walzenden, teils peitschenden 'Devilish Road' und dem triumphalen wie kompakten Antreiber 'Age of Steel' vor allem mäandernde Kompositionen wie das längere 'The Greek Present', eine meisterlich pathetische Abhandlung über die Invasion Trojas, die mit fortlaufender Spielzeit an Dramatik und Wucht gewinnt.
Die subtil mit Keyboard unterfütterte (meistens flächig eingesetzt, kein Gedudel) Musik der vier Verkleideten aus Quebec, deren Frontmann durch sein leicht an den jungen Bruce Dickinson erinnerndes Timbre besticht, strotz vor gezielt plazierten Solopassagen und Melodien der eingängigen, aber nicht abgegriffenen Sorte, die sich etliche andere Bands mit ähnlichem Sound zuschulden kommenlassen.
Am Ende glänzt mit 'One Day We Shall Be Free' ein ganz klassischer Longtrack von über neun Minuten, in dem sich ICE VINLAND viel Zeit für detailverliebte Instrumentalparts lassen, obwohl die Struktur im Grunde genommen bis zum Schluss auf Strophen mit zwischengeschobenen Kehrversen beruht. Ungeachtet dessen steht beim Ausklingen fest, dass danach nichts mehr folgen kann, was die schlüssige Spannungskurve des Albums sinnvoll weiterführen könnte.
Folglich ist "Asgard Steel" …
FAZIT: … eine nahezu perfekte Beinahe-Stunde Fantasy Medal für wirklich jeden Anhänger dieses Stils, die es erstmals oder wieder zu entdecken gilt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Reign Of Gods
- Asgards Hymn
- All Together
- Devilish Road
- Patriot's Song
- The Greek Present
- Age Of Steel
- Valhalla Gates
- One Day We Shall Be Free
- Masters Of The Sea (2011) - 13/15 Punkten
- Asgard Steel (2019) - 12/15 Punkten
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