Partner
Services
Statistiken
Wir
Scarlet Aura: High In The Sky (Review)
Artist: | Scarlet Aura |
|
Album: | High In The Sky |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic Metal |
|
Label: | Silver City / Nova MD | |
Spieldauer: | 15:05 | |
Erschienen: | 30.08.2019 | |
Website: | [Link] |
In nur einer Viertelstunde zeigen sich SCARLET AURA deutlich geläutert, als hätten sie sich die allseitige Kritik an ihrem letzten Album zu Herzen genommen. "Hot'n'Heavy", das jüngste Langformat der Rumänen von 2018, haben auch wir auf diesen Seiten nicht unbedingt hochgejubelt, und im Vergleich dazu markiert die nun vorliegende Single einen deutlichen Fortschritt.
SCARLET AURA folgen einer schon 2017 angewandten Strategie, einem Longplayer eine Auskopplung vorauszuschicken, so geschehen 2017 mit 'The Beast Within Me' vom kurz darauf veröffentlichten Album "Memories". Darüber hinaus möchte die Gruppe aus Bukarest mit ihren aktuellen drei Songs, die diese Single enthält, auf seine anstehende Tournee mit Soul-Hardrocker Jeff Scott Soto aufmerksam machen, wobei das Titelstück zugleich auf die nächste Studioarbeit (erscheint voraussichtlich im Frühling 2020) einstimmen soll.
es ist eine Ballade, in der Sängerin und Texterin Aura Kapital aus ihrer rauchigen Stimme schlägt. Auch wenn die Nummer ein großes Hook vom Schlage Doros (der Vergleich drängt sich nach wie vor auf) missen lässt, steht sie SCARLET AURA besser als die pseudo-bombastische Kraftmeierei von neulich. Eine Achillesferse bleibt weiterhin das unbewegliche Rhythmuskorsett, wobei das Schlagzeug arg nach Computer klingt.
'Tomboy' erweist sich danach als federnder Heavy Rocker mit starkem Refrain, der gleichsam unter rhythmischer Steife leidet. Dass Aura und Co. mit allen drei Tracks Menschen ermutigen wollen, die warum auch immer die Hoffnung in ihrem Leben verloren haben, ist sowohl unerkennbar als auch irrelevant für die Rezeption der Single. das Material mag hinsichtlich seiner Melodik erhebende Qualitäten aufweisen, bleibt aber in letzter Konsequenz immer noch zu hölzern und unpersönlich.
Dennoch und auch in Anbetracht des einfühlsamen Abschlusses mit dem rumänisch gesungenen 'Un Nou Inceput': Die Band mausert sich allmählich.
FAZIT: Wer sich eine rumänische Variante von Evanescence oder Lacuna Coil in (noch) nicht halb so gut vorstellen kann, darf sich näher mit SCARLET AURA beschäftigen und demnächst auf Tour von der Band überzeugen lassen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- High In The Sky
- Tomboy
- Un Nou Inceput
- Hot ‘n‘ Heavy (2019) - 6/15 Punkten
- High In The Sky (2019)
-
keine Interviews