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Kansas: The Absence of Presence (Review)
Artist: | Kansas |
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Album: | The Absence of Presence |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Inside Out / Sony | |
Spieldauer: | 47:25 | |
Erschienen: | 17.07.2020 | |
Website: | [Link] |
Ein halbes Jahrhundert KANSAS … Dass die amerikanische Rock-Ikone jedoch zuletzt das Jubiläum ihres Klassikers “Leftoverture” auf Tournee gefeiert hat, hört man ihrem 16. Studioalbum deutlich an, denn auch wenn es der Frische seines vier Jahre zurückliegenden Vorgängers “The Prelude Implicit” in jugendlicher Frische keinesfalls nachsteht, ist das neue Material teilweise ziemlich "retro" ausgefallen.
Vorausgesetzt, man möchte der Gruppe grundsätzlich unterstellen, sich irgendwann einmal woanders als auf ihrem angestammten Feld ausgetobt zu haben. Flüchtige Strömungen mögen im Lauf der Dekaden nicht spurlos an ihren Produktionen vorbeigegangen sein (von Besetzungswechseln ganz zu schweigen), doch im Großen und Ganzen waren KANSAS immer gleich KANSAS.
Dennoch, "The Absence of Presence" strahlt etwas Frisches aus, was wahrscheinlich vor allem an der satten Produktion der Platte liegt. Davon unabhängig weist die unverkennbare E-Geige von David Ragsdale schon während der ersten Sekunden des eröffnenden Titelstücks den Weg; es bleibt mit achteinhalb Minuten die längste Nummer eines Albums, das in Sachen Hit-Potenzial an teils weit zurückliegende Veröffentlichungen anknüpft, ohne schale Retro-Kost aufzutischen.
Nach dem verschiedene Stimmungen durchlaufenden Longtrack gestaltet sich das Treiben vergleichsweise linear. 'Throwing Mountains' überrascht als bleierne Riff-Breitseite mit umso sachteren Kontrasten während der Gesangs-orientierten Strophen, 'Memories Down The Line' mutet wie eine instrumentale Ballade des Electric Light Orchestra oder der frühen Queen an, und das knackige 'Animals On The Roof' wäre mit seiner tänzerischen Bridge bzw. dem sofort eingängigen Kehrvers in den 1970ern ein todsicherer Single-Kassenschlager gewesen.
Zwischen diesen drei Eckpunkten sind die mehrfach mit Platin veredelten Ikonen 2020 vielleicht so solide aufgestellt wie seit einer ganzen Weile nicht.
FAZIT: KANSAS mögen über die Jahre hin sowohl Federn gelassen als auch ein dickes Fell bekommen haben, sind aber eines nicht, was "The Absence of Presence" betrifft. Falls sie es nicht schon zuvor getan hat, erlebt die Band aus Topeka dieser Tage ihren mindestens zweiten Frühling und braucht sich objektiv gesehen nicht mehr ständig an ‘Dust in the Wind’ oder ‘Carry On Wayward Son’ messen zu lassen. Das garantieren die Sänger bzw. Keyboarder Ronnie Platt und Tom Brislin ebenso wie das Urbesetzungs-Duo aus Schlagzeuger Phil Ehart und Gitarrist Richard Williams.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Absence of Presence
- Throwing Mountains
- Jets Overhead)
- Propulsion 1
- Memories Down the Line
- Circus of Illusion
- Animals on the Roof
- Never
- The Song the River Sang
- There´s Know Place Like Home (DVD) (2009)
- Live Confessions (From New York To Omaha) (2016)
- The Absence of Presence (2020) - 12/15 Punkten
- Point Of Know Return Live And Beyond (2021)
- Another Fork In The Road - 50 Years Of Kansas (EU Version) (2022)
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 18.07.2020 User-Wertung: 13 Punkte |
Einfach Grandios |
Cheswick
gepostet am: 20.07.2020 User-Wertung: 13 Punkte |
Tolle Scheibe! |
Cheswick
gepostet am: 20.07.2020 User-Wertung: 13 Punkte |
Tolle Scheibe! |