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Kansas: Point Of Know Return Live And Beyond (Review)
Artist: | Kansas |
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Album: | Point Of Know Return Live And Beyond |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Inside Out / Sony | |
Spieldauer: | 152:10 | |
Erschienen: | 28.05.2021 | |
Website: | [Link] |
Nach dem wohl unvorhergesehenen internationalen Chart-Erfolg des Studioalbums "The Absence of Presence" (2020) schieben KANSAS einen amtlichen Live-Doppeldecker hinterher, der die Verjüngung der seit knapp einem halben Jahrhundert (!) bestehenden Classic Rock-Instanz in den letzten Jahren umfassend veranschaulicht.
Die völlig alterslose Stimme von Bass-Urgetein Billy Greer im Verbund mit dem Keyboard-Doppel aus Tom Brislin und Ronnie Platt am zweiten respektive dritten Mikro ist an sich schon ein wertvoller Posten, doch Gitarrist Zak Rizvi wirft an der Seite von Original-Sechssaiter Richard Williams gerade in der Bühnensituation immer wieder einiges an Gewicht in die Waagschale, als wollten die Amerikaner im gegenwärtigen Heavy-Milieu mitmischen.
Dem ist aber natürlich nicht so, wie man anhand des für den vorliegenden Release zusammengestellten Konzertprogramms unschwer erkennt: In den Jahren 2016 und 2017 feierte die Band das Jubiläum ihres Durchbruchsalbums "Leftoverture" (1976) mit der sehr erfolgreichen Jubiläums-Welttournee, woraufhin "Leftoverture Live And Beyond" erschien, und "Point Of Know Return Live And Beyond" ist nun der logische Nachfolger jenes Unterfangens.
Die Band würdigte ihr 1978er Meisterwerk "Point Of Know Return" in entsprechender Weise mit einer kompletten Darbietung sämtlicher Songs, die allerdings nur eine Hälfte ihres weltweit gezockten Sets ausmachten. Vor Unsterblichkeiten wie dem ultimativen Gassenhauer ´Carry On Wayward Son´ und der immer noch ergreifenden Ballade ´Dust In The Wind´ (obwohl es zigmal passiert ist: KEINER sollte sie covern!) bekommt man also eine gesunde Mischung aus dem älteren und jüngeren Backkatalog der Gruppe vorgesetzt, wobei dankenswerterweise darauf geachtet wurde, dass sich Besitzer des Vorgängers nicht wegen etwaiger Song-Dopplungen ärgern.
Somit stellen die zweieinhalb Stunden eine ideale Ergänzung der ersten Retrospektive dieser Art dar.
FAZIT: KANSAS live sind auch 2021 eine hörenswerte, falls nicht sogar zwingende Angelegenheit! Von Opa-Rock kann hier keine Rede sein …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- CD1:
- Cold Grey Morning
- Two Cents Worth
- The Wall
- Song for America
- Summer
- Musicatto
- Taking in the View
- Miracles Out of Nowhere
- CD2:
- Point of Know Return
- Paradox
- The Spider
- Portrait (He Knew)
- Closet Chronicles
- Lightning's Hand
- Dust in the Wind
- Sparks Of The Tempest
- Nobody's Home
- Hopelessly Human
- Carry On Wayward Son
- People of the Southwind
- Refugee
- Lonely Wind
- Bass - Billy Greer
- Gesang - Tom Brislin
- Gitarre - Tom Brislin, Richard Williams, Zak Rizvi, David Ragsdale
- Keys - Tom Brislin
- Schlagzeug - Phil Ehart
- Sonstige - David Ragsdale (Geige)
- There´s Know Place Like Home (DVD) (2009)
- Live Confessions (From New York To Omaha) (2016)
- The Absence of Presence (2020) - 12/15 Punkten
- Point Of Know Return Live And Beyond (2021)
- Another Fork In The Road - 50 Years Of Kansas (EU Version) (2022)
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