Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Kat: The Last Convoy (Review)

Artist:

Kat

Kat: The Last Convoy
Album:

The Last Convoy

Medium: CD/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Pure Steel / Soulfood
Spieldauer: 59:26
Erschienen: 25.09.2020
Website: [Link]

Bei "The Last Convoy" handelte es sich nicht um ein offizielles Studioalbum von KAT, sondern eine Kompilierung von Coverversionen mit dazwischen eingestreuten eigenen Kompositionen der polnischen Echtmetall-Legende.

Die seit 1985 mal näher am, mal weiter entfernt vom Thrash-Rand agierende Band hat sich im Geiste ihrer anfänglichen Inspirationsgeber - für manche vielleicht überraschenderweise - Stücken aus dem traditionellen Hardrock-Bereich gewidmet und scheinbar willkürlich um ältere Stücke aus ihrem Repertoire ergänzt. Einzig der Opener 'Satan's Nights' und das nachfolgende 'The Last Convoy' sind exklusiv und anscheinend neu; sie spiegeln den aktuellen Stand der Dinge bei KAT wider und markieren die abzusehenden Höhepunkte der Compilation.

Deep Purple mögen als Wahl für einen Tribut zunächst verwundern, doch 'Highway Star' legte seinerzeit einen der Grundsteine für das, was später (Speed) Metal genannt wurde, so sehr sich Ian Gillan und Co. auch gegen solche Assoziationen sträuben. Hinzu kommen die frühe Scorpions-Großtat 'Blackout' und AC/DCs mittlerweile offengestanden nerviges 'You Shook Me All Night Long'; im Vergleich dazu wären höchsntes 'Paranoid' von Black Sabbath und 'Breaking The Law' von Judas Priest schlimmer gewesen, aber nun ja - Geschmacksache …

Und wo wir gerade dabei sind: Für die Neuaufnahmen von 'Flying Fire' konnten KAT niemand Geringeren als Ex-Priester Tim "Ripper" Owens als Duett-Partner für Frontmann Qbek Weigel an Land ziehen. Henry Beck hingegen, der bis 2018 bei der Gruppe am Mikro stand, gastiert in 'Mind Cannibals' vom so betitelten 2005er Album, und Blues-Rocker Maciej Lipina trägt das akustische, mit Klavier unterlegte 'Dark Hole – The Habitat Of Gods' (erschien kürzlich erst auf "Acoustic - 8 filmów") vor.

Ach ja, der 'Hidden Track' beläuft sich auf eine zweiminütige Reprise der letzten Coverversion.

FAZIT: Herzlichen Glückwunsch zum 40. Geburtstag, KAT! Polens Metal-Instanz kompiliert auf "The Last Convoy" von ihr Bekanntes mit nicht zwingenden Interpretationen fremder Lieder und ein paar älteren Stücken, die nicht repräsentativ fürs Gesamtwerk der Band stehen. Es gibt zweifellos würdigere Jubiläums-Veröffentlichungen als diese, aber auch unnötigere, und so oder so fühlen sich vornehmlich Fans angesprochen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3051x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Satan´s Nights
  • The Last Convoy
  • Mind Cannibals
  • Highway Star
  • Dark Hole - The Habitat Of Gods
  • Flying Fire 2020
  • Blackout
  • You Shook Me All Night Long
  • Hidden Track

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!