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Mystic Prophecy: Metal Division (Review)
Artist: | Mystic Prophecy |
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Album: | Metal Division |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | ROAR! / Soulfood | |
Spieldauer: | 43:24 | |
Erschienen: | 10.01.2020 | |
Website: | [Link] |
MYSTIC PROPHECY wurden von Plattenfirma zu Plattenfirma durchgereicht, was vielleicht nicht unbedingt für die Musiker (als im zwischenmenschlichen Umgang einfache Menschen) spricht, doch dessen ungeachtet ist auch ihr neues Album eine souveräne Power-Metal-Veranstaltung mit allem Für und Wider.
Letzteres bezieht sich gleich vom ersten Track an insbesondere auf Frontmann Roberto Dimitri Liapakis' Texte, denn der Sänger mag eine noch so charakteristische Stimme haben: Ein Dichter ist wahrlich nicht an ihm verlorengegangen. Das Titelstück bündelt zahllose Metal-Klischees, und angesichts von Titeln wie 'Dracula' oder 'Hail To The King' erübrigt sich eine weitere Erörterung im Grunde. Unabhängig davon kann man als Genre-Fan eine Menge Freude mit "Metal Division" haben.
Das flotten 'Eye To Eye', in dem sich Markus Pohl und Evan K. als hervorragendes Gitarrengespannt zwischen grober Riff-Kelle und pfiffigen Leads bzw. Solos hervortut, grenzt in den Strophen an Thrash und bietet einen jener hymnischen Refrains, mit denen sich MYSTIC PROPHECY ihren Ruf im Laufe zweier Jahrzehnte erarbeitet haben. Genauso vertraut muten die Halbballade 'Here Comes The Winter', die in dieser Form auch auf einem der Vorgängeralben hätte stehen können, oder der bissige Ohrwurm 'Together We Fall' an, der neben dem galoppierenden Melodic-Glanzlicht 'Mirror Of A Broken Heart' den doppelten Höhepunkt der Platte markiert.
Darüber hinaus verzeichnet das Quintett ebenso wenige Ausfälle wie echte Knaller; "Metal Divison" bietet also sozusagen Stagnation auf hohem Niveau und steht beispielhaft für eine Dienstleistung am Fan, nicht mehr und nicht weniger. Nüchtern betrachtet bot MYSTIC PROPHECY letzte LP "Monuments Uncovered" einen Tick mehr Abwechslung und mit 'Are You Gonna Go My Way' eine alle anderen Nummern überstrahlende, die dem aktuellen Werk der Gruppe fehlt.
FAZIT: "Metal Division" zeigt MYSTIC PROPHECY einmal mehr als feste Konstante der deutschen Metal-Szene und dürfte jedem Freund nordamerikanisch geprägter Genre-Kost gefallen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Metal Division
- Eye To Eye
- Hail To The King
- Here Comes The Winter
- Curse Of The Slayer
- Dracula
- Together We Fall
- Die With The Hammer
- Reincarnation
- Mirror Of A Broken Heart
- Victory Is Mine
- Savage Souls (2006) - 9/15 Punkten
- Satanic Curses (2007) - 10/15 Punkten
- Ravenlord (2011) - 10/15 Punkten
- Killhammer (2013) - 10/15 Punkten
- Metal Division (2020) - 11/15 Punkten
- Hellriot (2023) - 11/15 Punkten
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