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Buckcherry: Hellbound (Review)
Artist: | Buckcherry |
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Album: | Hellbound |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Earache / Edel | |
Spieldauer: | 36:02 | |
Erschienen: | 25.06.2021 | |
Website: | [Link] |
Ob der Schwede Marti Frederiksen noch aus dem engeren Kreis von BUCKCHERRY wegzudenken ist oder nicht, diese Frage erübrigt sich im Grunde genommen, auch wenn sie von einigen alteingesessenen Fans der amerikanischen Hardrocker gestellt wird. Die Band hat sich nämlich trotz seiner Beteiligung am Songwriting seit einigen Jahren zu keiner Zeit in ihren Stil hineinreden lassen - geschweige denn, dass sie je Kompromisse eingegangen ist, und das geschieht auch nicht auf ihrem neunten Studioalbum.
Erstaunlicherweise wirkte Frederiksen während der Arbeiten an "Hellbound" beim Komponieren nahezu aller Tracks mit, doch Sänger Josh Todd und Gitarrist Stevie D sind einfach ein zu dominantes Songwriting-Gespann, und der Starproduzent weiß ja ohnehin, worauf es bei BUCKCHERRY ankommt.
Aus diesem Grund halten die inoffiziellen Retter des guten Rufs von Los Angeles´ Rockszene (kaum jemand unter den einstigen Mega-Acts aus der Stadt reicht an die konstant hohe musikalische Qualität der Gruppe heran, zumal die meisten sowieso längst das Zeitliche gesegnet haben) ihr Niveau auch 2021 scheinbar mühelos … und wecken Erinnerungen an ihr Schlüsselwerk "Black Butterfly", denn die Schlagzahl der aufeinanderfolgenden Hit-Anwärter ist auf "Hellbound" ähnlich hoch.
In deutlich weniger als 40 Minuten Spielzeit bleibt ohnehin kaum eine Möglichkeit, Füllmaterial einzuschleusen. BUCKCHERRY kloppen potenzielle Gassenhauer im Akkord heraus, angefangen beim aggressiven Opener ´54321´ über das sonnig groovende ´So Hott´ und das auf Orgel-Sohlen stolzierende ´Gun´ hinweg zu dem lässigen Halbakustiker ´Wasting No More Time´ sowie der abschließenden Leutseligkeit ´Barricade´, die noch einmal deutlich macht, dass es den Protagonisten nicht um plakativ grelle Gesten geht.
Statt Superlativen, die schnell Eindruck schinden, aber noch schneller vergessen werden, schwelen BUCKCHERRY wie gewohnt langsam und nachhaltig.
FAZIT; "Hellbound" ist ein klassischer Grower, dessen leicht fassbare Songs sich nicht abnutzen, sondern die Ahnung, dass man es hier mit edler Hardrock-Tradition für die Zukunft zu tun hat, mit jedem Hördurchlauf mehr zu einer Gewissheit machen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 54321
- So Hott
- Hellbound
- Gun
- No More Lies
- Here I Come
- Junk
- Wasting No More Time
- The Way
- Barricade
- 15/Black Butterfly - European Exclusive Version (2009)
- Confessions (2013) - 11/15 Punkten
- Hellbound (2021) - 12/15 Punkten
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