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Fetid Zombie: Transmutations (Review)
Artist: | Fetid Zombie |
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Album: | Transmutations |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Transcending Obscurity | |
Spieldauer: | 35:34 | |
Erschienen: | 30.07.2021 | |
Website: | [Link] |
Die Death-Metal-Band FETID ZOMBIE sind das Geisteskind des Kult-Plattencovermachers Mark Riddick. Der Amerikaner gehört seit Jahren zu den kreativen Triebfedern der Szene schlechthin und hat ihre Ästhetik in jüngerer Zeit auf ähnliche Weise visuell geprägt wie Dan Seagrave in ihrer Frühphase. "Transmutations" ist aber tatsächlich ein Musikalbum, und neben der optischen Komponente zeichnet Riddick auch für die Musik verantwortlich.
Mit FETID ZOMBIE steht der Künstler freilich nicht erst seit gestern in den Startlöchern: Bislang hat die "Band" sechs Alben und zig Kurzformate - Splits unter anderem - herausgebracht, zwischen der letzten Studioproduction „Epicedia“ und dem neuen Werk liegen nun aber fünf Jahre; ein krasser Bruch lässt sich auf rein stilistischer Ebene anhand der Songs allerdings nicht ausmachen.
Riddick und seine Helfer, deren Cast sich teilweise wie ein Who-is-Who des extremen Undergrounds liest (Mitglieder von unter anderem Revel in Flesh, Arsis oder Skeletal Remains), zocken und growlen weiterhin im Geiste der fantasievolleren Vertreter der Zunft, allen voran wahrscheinlich Nocturnus in ihrer Frühphase, speziell wegen des exzentrischen Keyboard-Einsatzes und einer generellen Virtuosität.
Selbige hat unterdessen rein gar nichts Schulmeisterliches an sich, sondern dient in bodenständigerweise den zweifellos trotzdem progressiv ausgerichteten Songs als solchen. Hervor stechen dabei im Besonderen ´Dreamless Sleep Awaits´ als Heavy-Metal-Post-Punk-Gemisch mit betörender Frauenstimme (Clare Webster von Ylva) sowie die beiden klammernden Mini-Epen ´Chrysopoeia´und ´Breath of Thanatos´.
FAZIT: Origineller Death Metal mit viel Atmosphäre, hohem Einfallsreichtum und dennoch ungebrochener Erdung innerhalb des Genres - wer seine Todesmusik unberechenbar mag, sollte die neue FETID ZOMBIE abgreifen und sich mit dem Backkatalog des Projekts beschäftigen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Chrysopoeia
- Conscious Rot
- Beyond Andromeda
- Dreamless Sleep Awaits
- Deep in the Catacombs
- Breath of Thanatos
- Bass - Mark Riddick
- Gesang - Ralf Hauber, Chris Monroy, Clare Webster
- Gitarre - Mark Riddick, Josh Fleischer, Jamie Whyte, James Malone, Malcolm Pugh, Toby Knapp
- Keys - Mark Riddick, James Malone
- Transmutations (2021) - 12/15 Punkten
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