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Rhapsody of Fire: Glory for Salvation (Review)
Artist: | Rhapsody of Fire |
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Album: | Glory for Salvation |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Symphonic Metal |
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Label: | AFM / Soulfood | |
Spieldauer: | 66:09 | |
Erschienen: | 26.11.2021 | |
Website: | [Link] |
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen… Im Falle der beiden RHAPSODYs ist es allerdings schwierig, sich für die "richtige" Inkarnation der seit 2006 in zwei Bands gesplitteten Symphonic-Metal-Marke zu entscheiden, denn sowohl Gitarrist Luca Turillis Version als auch die Truppe um Keyboarder Alex Staropoli, um die es im Folgenden geht, hat jeweils ihre Berechtigung.
Beim aktuellen Material der Italiener handelt es sich um das zweite Kapitel der sogenannten "The Nephilim´s Empire Saga", die auf dem Langspieler "The Eighth Mountain" ihren Anfang nahm. RHAPSODY OF FIRE berufen sich einmal mehr auf ein lebensbejahendes und richtiggehend philantropisches Textkonzept als Grundlage für eine eskapistische Fantasy-Eloge auf die Schönheit des Seins. Wem das zu kitschig ist, der hört hier zum ersten Mal von der Band, denn diese Attitüde war ihr von Beginn an zu eigen.
Unter diesen Voraussetzung braucht man sich auch nicht darüber zu wundern, dass sich das Quintett in stilistischer Hinsicht treu bleibt, aber bis auf das monumentale ´Abyss of Pain II´, das fast elf Minuten für sich beansprucht, ausschließlich kompakte und sehr eingängige Songs im gegebenen Sound geschrieben hat.
"Glory for Salvation" könnte somit zu den eingängigsten Alben neben RHAPSODYs Debüt "Legendary Tales" (1997) gehören. Der Umstand, dass die Formation nicht vorwiegend auf Tempo setzt, verleiht den dargebotenen Songs eine gewisse Erdung, die jeden Eindruck von Großspurigkeit angesichts der aufwändigen Chor- und Orchester-Arrangements bis zu einem gewissen Grad relativiert.
Die großen Momente lassen sich bei dem treibenden Hymnus ´The Kingdom of Ice´ und der folkloristisch gefärbten Ballade ´Terial the Hawk´, dem Faustrecker ´I´ll Be Your Hero´ und dem erwähnten Longtrack im Zentrum ausmachen, der bei aller Komplexität einen hohen Headbanging-Faktor aufweist.
FAZIT: RHAPSODY OF FIRE in bewährter Form - "Glory for Salvation" hätte zwar auch mit nur 45 Minuten Spielzeit funktioniert, ist aber auch mit einer Stunde Sympho-Metal ein Referenzwerk in Sachen eskapistischer Stahlschmiede.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 01] Son Of Vengeance
- 02] The Kingdom Of Ice
- 03] Glory For Salvation
- 04] Eternal Snow
- 05] Terial The Hawk
- 06] Maid Of The Secret Sand
- 07] Abyss Of Pain II
- 08] Infinitae Gloriae
- 09] Magic Signs
- 10] I'll Be Your Hero
- 11] Chains Of Destiny
- 12] Un'Ode Per L'Eroe
- 13] La Esencia De Un Rey
- Bass - Alessandro Sala
- Gesang - Giacomo Voli
- Gitarre - Roberto De Micheli
- Keys - Alex Staropoli
- Schlagzeug - Paolo Marchesich
- Triumph Or Agony (2006) - 5/15 Punkten
- The Frozen Tears Of Angels (2010) - 8/15 Punkten
- From Chaos To Eternity (2011) - 10/15 Punkten
- Live - From Chaos To Eternity (2013)
- Dark Wings of Steel (2013) - 9/15 Punkten
- The Eighth Mountain (2019) - 13/15 Punkten
- Glory for Salvation (2021) - 12/15 Punkten
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