Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Scald: Will Of The Gods Is Great Power (Re-Release) (Review)

Artist:

Scald

Scald: Will Of The Gods Is Great Power (Re-Release)
Album:

Will Of The Gods Is Great Power (Re-Release)

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Doom Metal

Label: High Roller / Soulfood
Spieldauer: 55:15
Erschienen: 23.07.2021
Website: [Link]

Noch weitere Worte über dieses Kult-Album zu verlieren entspricht dem buchstäblichen Eulen nach Athen Tragen, und wenn dieser Tage die zigste Neuauflage von SCALDs "Will Of The Gods Is Great Power"erscheint, darf man sich auch darüber streiten, ob es die ultimative Edition ist.

Der High-Roller-Release ist mit Hammerheart Records´ 2019 erschienener Doppel-CD beinahe identisch. Neben dem Hauptwerk - die Platte war eigentlich keine, sondern ein Tape, das die Gruppe aus der russischen Stadt Jaroslawl 1997 in Eigenregie veröffentlichte - enthält er fünf Demo-Songs der Schwester-Combo Pocc, der zwei Fünftel von SCALD (Sänger Agyl und Drummer Ottar) ebenfalls angehörten, jeweils zwei Live-Tracks von 1993 respektive ´97 sowie das auch für ihren eigenen Stil sehr repräsentative Manowar-Cover ´Hail to England´.

Das Album an sich, das zu einem Zeitpunkt herauskam, als der Frontmann bereits verstorben war, bietet eine bis heute packende Mischung aus der erhabenen Viking-Metal-Phase von Bathory, die sich auch in den Texten niedergeschlagen hat, und epischem Doom Metal ebenfalls schwedischer Provenienz (Candlemass!). Das kauzige Flair der im Original sehr ordentlich klingenden, charmant produzierten Musik bleibt nach dem Remastering - wie üblich bei High Roller durch Patrick Engel - der bereits von Gitarrist Harald nachbearbeiteten Spuren erhalten, die neue optische Gestaltung, die auf dem Songtext von ´Sepulchral Bonfire´ basiert, ist im Grunde Makulatur, denn Fakt bleibt:

FAZIT: "Will Of The Gods Is Great Power" ist ein zeitloser Doom-Klassiker aus der zweiten Reihe, den man sich als Genre-Fan in welcher Form auch immer in den Schrank stellen sollte. Ob das hier die "ultimate edition" ist, darf man bezweifeln oder absegnen, denn die Entscheidung darüber tut der Bedeutung und Qualität des Inhalts keinerlei Abbruch.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3022x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Night Sky
  • Eternal Stone
  • Ragnaradi Eve
  • Sepulchral Bonfire
  • A Tumulus
  • In the Open Sea
  • My Sin (Live 1993)
  • Ragnaradi Eve (Live 1993)
  • Hail to England (Manowar Cover)
  • Ravens (1997)
  • Blues Improvisation (1997)
  • Pocc - Poy Guslyar! (Ross 1991)
  • Pocc - Kuznets Voiny (Ross 1991)
  • Pocc - Cherny Zamok (Ross 1991)
  • Pocc - Sokol (Ross 1991)
  • Pocc - Kanun Ragnaradi (Ross 1993)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!