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The Bronx: Bronx VI (Review)
Artist: | The Bronx |
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Album: | Bronx VI |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Cooking Vinyl / Sony | |
Spieldauer: | 36:23 | |
Erschienen: | 27.08.2021 | |
Website: | - |
THE BRONX aus Los Angeles sind schon seit fast zwei vollen Jahrzehnten am Start, obwohl man sie immer noch als "neuere" Band wahrnimmt. Andererseits klingen sie auf ihrem aktuellen Album in der Tat noch oder wieder sehr jugendlich beziehungsweise frisch.
Das von Star-Knöpfedreher Joe Barresi (Tool, Melvins, Bad Religion) produzierte Werk subsumiert den über seine fünf Vorgänger hinweg kultivierten Stil der Kalifornier in anschaulicher und leicht fassbarer Weise, angefangen beim rasanten Opener ´White Shadow´, der gemeinsam mit dem darauffolgenden und keineswegs langsameren ´Superbloom´ ein Dreieck zwischen Danko Jones, frühen Hellacopters und Motörhead aufspannt.
Anschließend tendiert ´Watering The Well´ wie fast zu erwarten (und später auch ´Mexican Summer´) in Richtung AC/DC, wobei die sonnige Stimmung allerdings zu gleichen Teilen von alteingesessenen Power-Poppern (Cheap Trick) und Turbonegro herrühren könnte. ´Curb Feelers´ und ´Breaking News´ sind mit jeweils weniger als drei Minuten Spielzeit die rotzigsten Punk-Nummern im aktuellen THE-BRONX-Aufgebot, wobei das Ganze mit einem metallischeren Sound fast als Thrash durchginge.
Die Band war, ist und bleibt aber speckiger Rock´n´Roll durch und durch, wovon im Übrigen auch die meistens halsbrecherischen (geilen) Gitarrensolos zeugen. Falls man THE BRONX 2021 überhaupt etwas ankreiden kann - das Songwriting auf "Bronx VI" ist auf die Hook-Dichte bezogen schlicht tadellos -, dann ihre scheinbar vehemente Abneigung gegen Kompositionen in etwas gediegenerem Tempo.
Faktisch muss man bis zum Finale ´Participation Trophy´ warten, um ein halbwegs im Midtempo angesiedelte Schote zu hören, doch diese ist dann auch verflixt gut… wie eben der ganze Rest.
FAZIT: Feinster High Energy Rock´n´Roll mit zeitlosem Charakter - "Bronx VI" könnte THE BRONX´ bestes Album sein, wenn man die darauf enthaltene Fülle potenzieller Gassenhauer berücksichtigt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- White Shadow
- Superbloom
- Watering The Well
- Curb Feelers
- Peace Pipe
- High Five
- Mexican Summer
- New Lows
- Breaking News
- Jack of All Trades
- Participation Trophy
- Bass - Brad Magers
- Gesang - Matt Caughthran
- Gitarre - Joby J. Ford, Ken Horne
- Schlagzeug - Joey Castillo
Interviews:
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keine Interviews