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King Buffalo: Regenerator (Review)
Artist: | King Buffalo |
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Album: | Regenerator |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Classic Rock / Blues / Psychedelic Rock |
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Label: | Stickman / Cargo | |
Spieldauer: | 43:54 | |
Erschienen: | 02.09.2022 | |
Website: | [Link] |
Der letzte Teil der sogenannten "Pandemic Trilogy" nach "The Burden of Restlessness" und "Acheron" im vergangenen Jahr bietet praktisch alles, was man sich als Fan von KING BUFFALO von einem großen Finale erhofft hat. Ein thematisches Konzept gibt es nicht unbedingt, die drei Releases stehen vielmehr im Zeichen eines Stimmungsspektrums, das gleichermaßen breit wie in sich geschlossen ist… und "Regenerator" deckt nun alle auf den beiden Vorgängern eingeführten Aspekte ab.
Los geht´s mit dem fast zehnminütigen Titelstück, für dessen Aufbau sich die Band viel Zeit nimmt, wobei die monoton space-rockige Richtung des später kompakter ins Ziel einlaufenden ´Hours´ quasi vorweggenommen wird. Frontmann Sean McVay bleibt mit seiner an Josh Homme von Queens of the Stone Age erinnernden Stimme und parallel zu seinem Gitarrenspiel ausgerollten Synthesizer-Teppichen der musikalische Kopf des Trios.
Das trippige ´Mercury´ lässt an die rein instrumentalen Psych spielenden Briten Ozric Tentacles mit Vocals denken (McVay haucht hier zum Träume schön), wohingegen die knarzende ´Interlude´ tatsächlich ohne Gesang auskommt, um die Vinyl-A- und -B-Seite voneinander zu trennen. Das verhalten hoffnungsfrohe ´Mammoth´ wirkt im Anschluss wie eine atmosphärische Überleitung mit latenten Stoner-Schwingungen der alten (unbekümmerten) Schule, weist aber auch progressive Züge auf, wenn man Seans verspielte Gitarreneinwürfe als Maßstab nimmt.
Seine Highlights erlebt das insgesamt fünfte Album der Gruppe gegen Ende: Der waschechte Artrocker ´Avalon´ (wollten Spock´s Beard systematische Klanghypnose betreiben, würde sich das so anhören) zeugt zudem von der akustischen Güte des in Eigenregie aufgenommene Materials bevor das ebenfalls überlange ´Firmament´ die ultimative Zuspitzung markiert und somit den langsam emporsteigenden Opener spiegelt - mit aufwühlend hartem Ende, das vielleicht als Blick in eine ungewisse Zukunft deutbar ist.
FAZIT: Was den Crossover von Progressive, Stoner und Pychedelic Rock betrifft, stehen KING BUFFALO gemeinsam mit unter anderem Mos Generator in den Vereinigten Staaten an vorderster Front. "Regenerator" zeugt von der Heaviness, Kreativität und Erhabenheit des Trios als Songwriter wie keiner der vier vorangegangenen Longplayer.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 1. Regenerator
- 2. Mercury
- 3. Hours
- 4. Interlude
- 5. Mammoth
- 6. Avalon
- 7. Firmament
- Bass - Dan Reynolds
- Gesang - Sean McVay
- Gitarre - Sean McVay
- Keys - Sean McVay, Dan Reynolds
- Schlagzeug - Scott Donaldson
- Orion (2016) - 12/15 Punkten
- Longing To Be The Mountain + Bonus-CD „Repeater (2018) - 11/15 Punkten
- The Burden Of Restlessness (2021) - 12/15 Punkten
- Regenerator (2022) - 12/15 Punkten
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