Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

De Arma: Synthwave Sessions 1 (Review)

Artist:

De Arma

De Arma: Synthwave Sessions 1
Album:

Synthwave Sessions 1

Medium: Download
Stil:

Synthwave

Label: Silent Future Recordings
Spieldauer: 12:23
Erschienen: 10.03.2023
Website: [Link]

Obacht: Bereits der Titel der Drei-Song-EP verrät, dass sich die schwedische Band auf Synth-Wave-Abwege begibt: DE ARMA tauchen im rein elektronischen Klanggewand ins flirrende Düster-Disco-Treiben der Achtziger / Neunziger Jahre ein.

So souverän dieser Schritt musikalisch gelingen und auch die entsprechende – anspruchsarme? – Hörerschaft verzücken mag, so muss hier ein stilistischer Bruch konstatiert werden. Haben sich DE ARMA seit dem Split-Album mit den nebelumwallten Atmo-Black-Metal-Barden FEN stets entwicklungsfreudig gezeigt und mit Vorliebe für die Neunziger Jahre vom Post Black Metal über Gothic Metal und Shoegaze verschiedene Felder beackert, so vollziehen sie die aktuelle Wandlung, indem sie komplett auf Gesang und Gitarren verzichten. Das beraubt DE ARMA nicht nur ihrer Ausdruckstiefe, sondern auch ihrer Prägnanz: Gleichwohl die Idole von Bandgründer Andreas Pettersson stets unverkennbar waren, ließ sich genau das auch über sein treibendes Gitarrenspiel sagen. Ohne selbiges, und ohne seinen wehmütigen Gesang (oder den von Frank Allain oder Maria Oja), verliert DE ARMA leider an persönlichem Ausdruck und macht Raum für eine gewisse Beliebigkeit. Die drei Nummern tun nicht weh und bleiben nicht hängen.

FAZIT: Anno 2023 machen DE ARMA ihrem Namen Ehre, denn als Synth-Wave-Band ohne Gesang und Gitarren klingen sie vergleichsweise arm. Hoffentlich handelt es sich um eine vorrübergehende Verirrung.

Thor Joakimsson (Info) (Review 1277x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • They're coming
  • Left Behind
  • I'll Find You

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!