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The Black Noodle Project: When The Stars Align, It will be time... (Review)
Artist: | The Black Noodle Project |
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Album: | When The Stars Align, It will be time... |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive-, Stoner-, New-Art-Rock |
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Label: | Progressive Promotion Records | |
Spieldauer: | 41:47 | |
Erschienen: | 22.07.2022 | |
Website: | [Link] |
Die schwarze Nudel der progressiven französischen Köche scheint doch tatsächlich die Farbe zu wechseln, denn gleich am Anfang ihres aktuellen Albums überraschen sie bereits mit ein paar fetten Parallelen zu BLACK SABBATH!
Fein, so kann es gerne weitergehen.
Sofort wird klar, dass die Franco-Progger plötzlich die harten Gitarren für sich entdecken, aber natürlich deswegen nicht ihre oft verträumte, manchmal gar melancholische Seite ablegen. Oh nein, dafür dürfen wir auf gleich zwei der insgesamt sechs Songs auch einem Cello lauschen.
Eins jedenfalls ist klar: Noch nie waren THE BLACK NOODLE PROJECT dem Stoner Rock so nahe zu- und dem Floydianischen so weit abgewandt wie auf „When The Stars Align, It will be time...“
Aufgelockert und zugleich dramatisiert wird das gesamte Konzept hinter diesem wieder atmosphärisch sehr dunklen, dem Cover bestens entsprechenden Album durch mehrere gesprochene Passagen, wobei eine bei „Give Us Hope“ in die Musik eingebundene Predigt den Höhepunkt darstellt und eine sakrale Aura mit einer gewissen Weltunergangsstimmung verbreitet.
Dass kurze Zeit später stürmisches Wetter aufkommt und mit breiten Gitarrenbrettern in „Behind The Light“ eine Art Gewitter losbricht, schließt auf vollendete Weise den Prog-Stoner-Kreis, der durch diese ungewöhnlich neue Ausrichtung von THE BLACK NOODLE PROJECT positiv überrascht und an die guten alten Zeiten der Franzosen anschließt, selbst wenn die damals noch von einem unüberhörbaren PINK FLOYD-Einfluss bestimmt waren.
Mit „When The Stars Align, It will be time...“ haben sich THE BLACK NOODLE PROJECT endgültig progressiv emanzipiert, wozu auch die neue Sängerin Sab Elvenia einen nicht unwesentlichen Anteil beiträgt – bestens auch nachzuhören auf dem durch sie bestimmten und zugleich kürzesten sowie die gesamte Stimmung des Albums beschreibenden Song „Black Moment“, der am wenigsten progressiv ist und dafür die klassische Hardrock-Schiene bedient. Das muss man nicht mögen, besonders wenn man auf die frühen floydorientierten Werke des THE BLACK NOODLE PROJECTs steht.
FAZIT: Fast komplett neubesetzt und dafür gleich deutlich rockiger präsentieren sich die französischen Proggies THE BLACK NOODLE PROJECT auf „When The Stars Align, It will be time...“. Die Frischzellenkur setzt zudem auf eine weibliche Stimme und kaum noch erkennbare floydianische Momente, wobei allerdings der Prog-Anteil trotzdem nicht vernachlässigt wird und speziell bei den sehr interessant eingebundenen Sprach-Samples echte Spannungen erzeugt. Mal sehen, wo die progressive Reise des nächsten Albums hingeht…
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Welcome To Hell
- Black Moment
- Give Us Hope
- Time
- Stormy Weather
- Behind The Light
- Bass - Sébastien Bourdeix
- Gesang - Sébastien Bourdeix, Sab Elvenia
- Gitarre - Sébastien Bourdeix
- Keys - Sébastien Bourdeix
- Schlagzeug - Tommy Rizzitelli
- Sonstige - Charlot Riveiro (Cello)
- Ready To Go (2010) - 11/15 Punkten
- Ghosts & Memories (2013) - 12/15 Punkten
- Divided We Fall (2017) - 11/15 Punkten
- When The Stars Align, It will be time... (2022) - 11/15 Punkten
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