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Skeletal Remains: Fragments of the Ageless (Review)
Artist: | Skeletal Remains |
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Album: | Fragments of the Ageless |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Century Media / Sony | |
Spieldauer: | 43:11 | |
Erschienen: | 08.03.2024 | |
Website: | [Link] |
Auch mit einer neuen Rhythmusgruppe bleiben SKELETAL REMAINS from Logo und Artwork von Kult-Maler Dan Seagrave über Dan Swanös (Edge of Sanity, etc. pp.) Co-Produktion, Mix und Mastering bis zu (natürlich) der Musik eine unverfälschte US-Death-Metal-Band vom Typischsten - komplexe Songs schreibend, aber unkompliziert zu hören, schonungslos brutal und dennoch verhältnismäßig vielseitig.
Mit seiner altvertrauten Thrash-Kante erinnert "Fragments of the Ageless" zudem ein wenig an die Glanztaten der amerikanischen Solstice, von Demolition Hammer oder Morbid Saint. Das fünfte Studioalbum der Kalifornier ist sicherlich ihr bislang technischstes, doch das tut der Eingängigkeit der enthaltenen Stücke keinen Abbruch.
Der neue Schlagzeuger Pierce Williams (unter anderem schon live bei den Irren Vitriol tätig gewesen und gemeinsam mit Neu-Bassist Brian Rush auch bei Ænigmatum) treibt das nahezu ausnahmslos rasante Material tight wie virtuos an, und was sich die beiden Gitarristen an mustergültigen Todesblei-Riffs aus den Handgelenken schütteln, geht auf keine sprichwörtliche Kuhhaut. Das Geile daran? Man gewinnt zu keiner Zeit den Eindruck, das alles schon mal in besseres Form woanders gehört zu haben.
Der knüppeldicke Einstieg 'Relentless Appetite', die Planierraupe 'To Conquer the Devout', die Blastbeat-Hölle 'Verminous Embodiment' und das mit einem schleppenden Mittelteil veredelte Miniepos 'Unmerciful' weisen unter den insgesamt acht Tracks ('Ceremony of Impiety' ist ein atmosphärisches Kurzinstrumental, vielleicht in der Tradition von Morbid Angels "Domination"-LP) die stärkste eigene Identität, ansonsten sind speziell Mike De La Os melodische Gitarrenleads ein beseelter Genuss. Dass Chris Monroy relativ einseitig growlt, bleibt der kleine Schönheitsfehler dieser rundum sahnigen Machtdemonstration.
FAZIT: "Fragments of the Ageless" ist eine USDM-Lehrstunde mit allen Schikanen, die man von 1990er-Klassikern kennt, und einem durchweg unheilvollen, wahrlich bösen Unterton, der SKELETAL REMAINS auf die gleiche Stufe stellt wie beispielsweise die Veteranen Immolation oder Hate Eteral, deren 'Messiah of Rage' die Band passenderweise für die Special Edition der Platte covert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 01] Relentless Appetite
- 02] Cybernetic Harvest
- 03] To Conquer the Devout
- 04] Forever in Sufferance
- 05] Verminous Embodiment
- 06] Ceremony of Impiety
- 07] Void of Despair
- 08] Unmerciful
- 09] …Evocation (The Rebirth)
- Bass - Brian Rush
- Gesang - Chris Monroy
- Gitarre - Chris Monroy, Mike De La O
- Schlagzeug - Pierce Williams
- Beyond The Flesh (2012) - 11/15 Punkten
- The Entombment Of Chaos (2020) - 13/15 Punkten
- Fragments of the Ageless (2024) - 12/15 Punkten
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