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The Hellacopters: Grande Rock Revisited (Review)

Artist:

The Hellacopters

The Hellacopters: Grande Rock Revisited
Album:

Grande Rock Revisited

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Punk / Hardrock

Label: Nuclear Blast / Believe
Spieldauer: 75:33
Erschienen: 16.02.2024
Website: [Link]

Originelles Konzept, ordentliche Umsetzung: THE HELLACOPTERS haben mit ihrem jüngsten Studioalbum "Eyes Of Oblivion" (2022) ein erwachsenes und trotzdem hinreichend rotziges Comeback hingelegt, nun folgt eine Neuauflage ihrer dritten LP, die 2024 ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel hat. Der Clou neben einem üblichen Remastering: Die Band und ihr aktuelles Label spendieren mit der sogenannten "Revisited"-Version die gleichen Songs mit teilweise neu eingespielten und zusätzlichen Spuren.

Letzten Endes ist kein wirklich "neues" Album dabei herausgekommen, wie Nuclear Blast reißerisch behaupten, sondern eine klanglich sattere und vielschichtigere Alternative, die das Original allerdings vermutlich (zumindest bei Hardlinern) niemals ersetzen wird. Die hinzugefügten Parts - unter anderem Gitarren und Piano/Orgel - veredeln das ohnehin zeitlose Songwriting lediglich, aber immerhin… und in dieser Form steht die Platte den neueren Hellacopters näher, was in Hinblick auf Mastermind Nicke Anderssons Philosophie, Musik stets interessant halten zu müssen, um daran interessiert zu bleiben, sehr viel Sinn ergibt.

Ansonsten kann man nur wiederholen, was schon vor 25 Jahren gesagt und geschrieben wurde: Während der Bandboss "Grande Rock" als Übergangswerk ansieht, weil Zweitgitarrist Dregen ausgestiegen war (die "Revisited"-Tracks enthalten Aufnahmen von ihm) und man bereits zaghaft in die spätere Hellacopters-Richtung ging, ist's objektiv betrachtet immer noch in erster Linie rotziger Punk'n'Roll mit viel Stooges und MC5 im Blut ('Action de Grace!'). Die vorhandenen Classic-Rock-Elemente und der melancholische Unterton von Perlen wie '5 vs. 7' oder 'Welcome to Hell' haben die Platte lediglich nachhaltiger gemacht.

FAZIT: "Grande Rock" ist im Verhältnis zu seinem Vorgänger "Payin' the Dues" (ebenfalls zweifellos ein Klassiker) besser gealtert, einfach weil das Album THE HELLACOPTERS heute noch genauso gut steht wie ehedem. Dass es das Standartwerk in Sachen Garage Rock Revival der 1990er jetzt auch in einer "aufgepimpten" Version gibt, die keinen Anspruch auf die Verdrängung des Originals stellt, ist ein lobenswerter Dienst am Fan und nicht zuletzt auch ein Zeugnis davon, wie viel Bock die Musiker nach wie vor (oder wieder) auf ihre Band haben.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2054x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • CD 1
  • 1. Action De Grâce (Remastered)
  • 2. Alright Already Now (Remastered)
  • 3. Move Right Out Of Here (Remastered)
  • 4. Welcome To Hell (Remastered)
  • 5. The Electric Index Eel (Remastered)
  • 6. Paul Stanley (Remastered)
  • 7. Angel Dust (Remastered)
  • 8. The Devil Stole The Beat From The Lord (Remastered)
  • 9. Dogday Mornings (Remastered)
  • 10. Venus In Force (Remastered)
  • 11. 5 vs. 7 (Remastered)
  • 12. Lonely (Remastered)
  • 13. Renvoyer (Remastered)
  • CD2
  • 1. Action De Grâce (Revisited)
  • 2. Alright Already Now (Revisited)
  • 3. Move Right Out Of Here (Revisited)
  • 4. Welcome To Hell (Revisited)
  • 5. The Electric Index Eel (Revisited)
  • 6. Paul Stanley (Revisited)
  • 7. The Devil Stole The Beat From The Lord (Revisited)
  • 8. Dogday Mornings (Revisited)
  • 9. Venus In Force (Revisited)
  • 10. 5 vs. 7 (Revisited)
  • 11. Lonely (Revisited)
  • 12. Renvoyer (Revisited)

Besetzung:

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