Der Film, der bereits 61 Auszeichnungen auf internationalen Filmfestivals erhielt, ist eine Satire über einen jungen Mann vom Lande, der sich als Jesus-Darsteller für eine Whiskymarke einspannen lässt, zum Medienstar aufsteigt und bald darauf in eine mysteriöse Mordserie verwickelt wird.
Harry Sandmann, Chef einer Münchner Werbeagentur, steht unter Druck: Er sucht eine zündende Idee für die Markteinführung einer bayrischen Whisky-Marke. Als er eines schönen Sommertages ins niederbayrische Radlkofen fährt, um den Schreiner Leopold Wanninger aufzusuchen, sieht er in der Werkstatt dessen Sohn Gustl und ist fasziniert von seiner Ähnlichkeit mit einem gewissen Jesus von Nazareth. Plötzlich hat Sandmann eine Vision, die sein Problem lösen könnte.
Die Idee nimmt Gestalt an: Der Whisky soll „Holy Spirit” heißen und mit dem Slogan „Heilig, bayrisch, gut!“ kann Sandmann seine Kunden, die Whiskyproduzenten Schnösel & Sohn überzeugen. Geplant ist eine Werbekampagne mit Jesus als Leitfigur, und der Schreinersohn aus Radlkofen soll den Heiland verkörpern. Gustl Wanninger spielt mit und kommt nach München, um den gut bezahlten Job als Jesus-Darsteller anzutreten. Als Whisky trinkender Jesus in witzigen TV-Werbespots erlebt Gustl einen rasanten Aufstieg zum Medienstar. Die Verkaufszahlen von „Holy Spirit“- Whisky schießen durch die Decke.
Von Frauen umschwärmt, von Paparazzi verfolgt und von christlichen Politikern hofiert, wird Gustl zum neuen „It-Boy“. Sein leicht rebellischer Charme macht ihn nur noch interessanter. Auch Babsi Boxleitner, Sandmanns Geliebte, scheint sich zu ihm hingezogen zu fühlen.Doch auf der Höhe des Erfolgs kommt es zur Tragödie: Es geschieht ein grausamer Mord und ausgerechnet Gustl gerät unter Verdacht, der Täter zu sein! Noch schlimmer wird es, als weitere bizarre Morde passieren und der Polizei klar wird, dass sie es mit einem Serienkiller zu tun hat.
Gerade noch gefeiert, wird Gustl Wanninger nun schnöde fallen gelassen. Die Öffentlichkeit ist schockiert und die Münchner Polizei tappt im Dunkeln. Hauptkommissar Lorenz Stöger und sein Kollege Walter Lutrop haben es mit einem höchst rätselhaften Fall zu tun, zumal Gustls Verhalten beim Verhör keinen Sinn ergibt. Doch warum benimmt sich der Verdächtige so merkwürdig? Könnte Gustl alias Jesus wirklich der Täter sein? Oder hat er einen Feind, der ihm die Morde anlasten will?
Der Independent-Spielfilm Holy Spirit wurde produziert von Mama's Secrets Filmproduktion, Vereinsbestandteil von Don't Tell Mama e.V. München, einem gemeinnützigen Verein zur Förderung junger Kunst. Die Finanzierung erfolgte durch Crowdfunding, Spenden und private Mittel. Mentor des Vereins ist Ottfried Fischer, der einen Gastauftritt im Film hat.
Die Filmmusik von Holy Spirit entstand in Teamwork. Der Stil der Musik richtete sich nach Vorschlägen von Regisseur Mike Baran, es gab jedoch viel Freiraum für die kreativen Ideen von fünf verschiedenen Komponisten. Den Haupt- Score schrieb und arrangierte Richard Dana Laughlin, der auch die musikalische Leitung bei den Studioaufnahmen übernahm.
Hier das Tracklisting: On Thin Ice The Mysterious Walk Screaming Heart Party and Pain
A Brand New Start Rag Tag Sambal Oh Leck Slow Down Baby The Silencers
Der Engelschor Western Moments Touch the Sky Mystic Tubes Requiem in White Illuminating Lacrimosa (The Abuse) Tutto nel mondo e? burla 1 Wonder Waltz
Tutto nel mondoe burla 2 Holy Spirit Bless my Tristesse Andä a saber