TAYLOR MITCHELL stand erst ganz am Anfang einer hoffnungsvollen Karriere. Die kanadische Folk-Sängerin wurde am Dienstag während einer Wandertour von zwei Kojoten angegriffen und erlag einen Tag später ihren schweren Verletzungen.
Die 19-jährige war allein im Cape-Breton-Highlands-Nationalpark in der Provinz Nova Scotia unterwegs, als sie plötzlich von den ansonsten sehr scheuen Wildtieren angegriffen wurde. Ein anderer Wanderer hörte Taylors Schreie und rief telefonisch Hilfe. Schwer verletzt kam die junge Frau ins örtliche Krankenhaus, wurde dann in eine Klinik nach Halifax geflogen. Dort starb sie in der Nacht zum Mittwoch.
„Das war ein sehr heftiger Angriff, so etwas haben wir noch nie in diesem Nationalpark erlebt“, sagte Parkaufseher Derek Quann. Die Polizisten, die zu Hilfe kamen, mussten noch auf die besonders aggressiven Kojoten schießen. Beide Tiere entkamen in den Wald, eins von ihnen wurde später erschossen.
Die wolfsähnlichen Kojoten gelten eigentlich als ungefährlich für Menschen. Sie ernähren sich von kleineren Beutetieren wie Mäusen oder Hasen.
Taylor Mitchell aus Toronto war kürzlich als bester Nachwuchsinterpret für den „Canadian Folk Music Award“ nominiert worden. Sie wollte dieser Tage ihre erste Ostküstentournee starten. „Es ist meine erste Ostküstentour, und bislang liebe ich es“, schrieb Taylor ihren Fans noch kurz vor der tödlichen Attacke auf ihrer Myspace-Seite. Familie, Freunde und Fans sind tief bestürzt.
Quelle: www.antimusic.com
(Steve Braun)