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Divided Multitude: Inner Self (Review)
Artist: | Divided Multitude |
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Album: | Inner Self |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Sensory / The Laser's Edge | |
Spieldauer: | 73:00 | |
Erschienen: | 1999 | |
Website: | [Link] |
Auf Releases des feinen Laser's Edge/Sensory-Labels ist meist Verlass, bescherte das Aushängeschild für anspruchsvolle Sounds uns doch schon unter anderem die göttlichen Spiral Architect.
Auch diese fünf jungen Skandinaven spielen progressive Musik, jedoch nicht so over-the-top wie die erwähnten Norweger. Vielmehr ist eine Affinität zu Rush festzustellen. Es gibt viele ruhige Momente, die sich mit heavy Parts abwechseln. Das ganze klingt allerdings recht eigenständig und melancholisch, was die zerbrechliche Stimme von Sindre Antonsen (auch Gitarre) noch unterstützt
Egomanisches Gefiedel findet man auf der ersten Platte der Band nicht. Songs wie der Opener Maybe oder der Titletrack gelangen unaufdringlich in deine Gehörgänge und strahlen nach einiger Zeit eine gewisse Faszination aus, welche die CD nicht langweilig werden lässt. Zwischendurch gibt es zwar einige langatmige Phasen (wie auch anders bei einer solchen Spielzeit), aber durch die immer wieder auftauchenden Hooks und Melodien, die aufhorchen lassen, kriegt man die Kurve. Für meinen Geschmack dürfte es manchmal auch ein wenig heavier zugehen. Die langen Stücke, vor allem das zehnminütige Tale Of Tomorrow, hätten auch kürzer funktioniert; so wirken sie etwas künstlich ausgedehnt. Der Sound der Produktion ist allerdings gut und passt zur musikalischen Ausrichtung.
Somit ist zu sagen, dass man diese Band im Auge behalten sollte, denn ich habe schon schlechtere Debutalben gehört. Beim nächsten mal bitte dann ein "Doppel-K" - Album (kürzer, kompakter), auf dem man die angeführten Fehler ausmerzt (Ihr lest das hier zwar sowieso nicht, aber egal...). Die Stilrichtung dieser Hoffnungsträger dürfte alles andere als verkaufsfördernd sein, aber dennoch, oder gerade deshalb: Ihr Metaller mit Hang zu Ruhigerem oder Progrock - Fans generell - hört mal rein...
FAZIT: Sehr professionell für eine noch so unerfahrene Band. Gute Songs für den Progrock – Happen zwischendurch, bzw. einen relaxten Abend auf der heimischen Couch.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Maybe
- Streets Of Bucharest
- Heart Of The Moment
- Pictures At Home
- Inner Self
- Tale Of Tomorrow
- Confused
- Mirror's Eye
- Solitude
- Scream In Silence
- Bass - Rayner Haroy
- Gesang - Sindre Antonsen
- Gitarre - Christer Haroy, Sindre Antonsen
- Keys - Eskild Kloften
- Schlagzeug - Olav Skei
- Inner Self (1999)
- Guardian Angel (2010) - 10/15 Punkten
- Feed On Your Misery (2013) - 11/15 Punkten
- Faceless Aggressor (2019) - 12/15 Punkten
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