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Illdisposed: There Is Light (But It's Not For Me) (Review)
Artist: | Illdisposed |
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Album: | There Is Light (But It's Not For Me) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 44:53 | |
Erschienen: | 01.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Seit dem Geniestreich “1-800 Vindication” (2004) zeigte die Formkurve der sympathischen Dänen-Deather in der Tendenz immer stärker nach unten. Zwar enthielten auch die beiden direkten Nachfolger "Burn Me Wicked” (2007) und "The Prestige“ (2008) viele starke Songs und zumindest war man bemüht, nicht einfach das bewährte Erfolgsrezept zu wiederholen. Aber nicht jedes musikalische Experiment – insbesondere auf "Burn Me Wicked"– konnte man als gelungen bezeichnen und das durchweg hohe Niveau des eingangs erwähnten Referenzwerkes wurde nicht mehr erreicht. “To Those Who Walk Behind Us” (2009) klang dann schließlich erschreckend bieder und ideenarm und stellt den bisherigen Tiefpunkt der ILLDISPOSED-Karriere dar.
Mit dem aktuellen Werk versucht man nun offensichtlich den nach “1-800 Vindication” unterbrochenen Weg fortzusetzen. Denn gleich beim ersten Song schallt dem geneigten Hörer die bekannte Mischung aus brachialem Death Metal, elektronischen Soundspielereien und extrem eingängigen Gitarren-Harmonien entgegen. Dazu röchelt „Subwoofer“ Bo Summer gekonnt was das Zeug hält. Auch in Punkto Sound knüpft „There Is Light (But It's Not For Me)” an besagtes Vorgänger-Album an. Einzig der berühmte Funke will nicht so recht überspringen. Trotz einiger toller Riffs und Melodien ("Heaven Forbid“, "The Taste Of You“, "We“) wirkt vieles konstruiert und auf Nummer Sicher getrimmt. Bei der Mehrzahl der Songs reicht es darum nur für wohlwollendes Kopfnicken, echte Begeisterung stellt sich leider nur selten ein.
FAZIT: "There Is Light (But It's Not For Me)” ist sicher stärker ausgefallen als der schwachbrüstige Vorgänger, aber von früheren Höchstleitungen ist auch das 2011er-Werk noch ein gutes Stück entfernt. Vielleicht wäre eine längere kreative Pause hilfreicher als bereits ausgereizte Erfolgsmuster zu kopieren. Trotzdem könnten insbesondere Liebhaber von “1-800 Vindication” Gefallen am aktuellen ILLDISPOSED-Werk finden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Your Own Best Companion
- Heaven Forbid
- Our Words Betrayed
- The Taste Of You
- As The Day Rottens
- Reality To Fall
- Step Into My Winter
- Rape
- Sunday Black
- We
- Alone (Bonus Track Digi)
- Bass - Jonas Kloge
- Gesang - Bo Summer
- Gitarre - Jakob Batten, Martin Tiam
- Schlagzeug - Thomas Jensen
- The Prestige (2008) - 9/15 Punkten
- There Is Light (But It's Not For Me) (2011) - 8/15 Punkten
- Sense The Darkness (2012) - 11/15 Punkten
- With The Lost Souls On Our Side (2014) - 9/15 Punkten