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Illdisposed: The Prestige (Review)
Artist: | Illdisposed |
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Album: | The Prestige |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | AFM/Soulfood | |
Spieldauer: | 40:41 | |
Erschienen: | 28.03.2008 | |
Website: | [Link] |
Na, trotz angeblicher Wurzelbesinnung geben ILLDISPOSED dem Rezensenten seit “There‘s Something Rotten” irgendwie nichts mehr, und das ändert sich auch mit ihrem neuen Album nicht… SkanDeathnavien hat in den letzten Jahren wohl einfach zu viel Sättigung erzeugt, und trotz ihres kreativen Diätprogramms wollen diese Dänen nicht reinlaufen.
ILLDISPOSED setzen nach unbeweglichem Gegroove (das nicht vollständig zur Seite gelegt wurde) und unschlüssigen Keyboard-/Klargesang-Experimenten wieder auf mehr Speed, wobei Bo Summer nach wie vor unter vielen wiederzuerkennen ist. Sein unflexibles Organ wird allerdings nach wie vor mit Effekten belegt, so daß man seine spinnerten Texte wenig versteht. Die Gitarren sägen dazu nie zu weit in den Ast, damit man nicht auf den Arsch fällt und sich vom stilistischen Stamm entfernt. Das bedeutet alles nichts Neues, gleichwohl Freunde der Materie ihre Favoriten unter den Songs finden werden, etwa “Like Cancer” oder das hintergründige “A Child Is Missing”
Um die allseits beliebten Dänen aber derart hochloben zu können, wie das weite Teile der Presse machen, müsste mehr drin sein. Da könnt ihr noch so sehr At The Gates warten, die Tür ist zu.
FAZIT: Dänen lügen nicht, und ILLDISPOSED geben ihren Fans, wonach sie verlangen. Das ist solider, melodischer und unkäsiger Death Metal, dem es neuerlich an Innovation (sowieso) und - was schwerer wiegt - an den richtig großen Momenten liegt. Sauft mal weniger (oder mehr), und ihr seid nicht nur eine gute Liveband.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Let Go
- The Tension
- Weak Is Your God
- Working Class Zero
- A Song Of Myself
- Like Cancer
- Love Is Tasted Bitter
- She Knows
- A Child Is Missing
- The Key To My Submission
- …Your Devoted Slave
- Ich bin verloren in Berlin
- Bass - Jonas Kloge
- Gesang - Bo Summer
- Gitarre - Hellboss, Jakob Batten
- Schlagzeug - Thomas Jansen
- The Prestige (2008) - 9/15 Punkten
- There Is Light (But It's Not For Me) (2011) - 8/15 Punkten
- Sense The Darkness (2012) - 11/15 Punkten
- With The Lost Souls On Our Side (2014) - 9/15 Punkten