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Karma To Burn: V (Review)
Artist: | Karma To Burn |
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Album: | V |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Stoner Rock |
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Label: | Napalm Records | |
Spieldauer: | 38:01 | |
Erschienen: | 27.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Nanu, erst 7 Jahre Winterschlaf und dann aber plötzlich auf's Gas getreten, oder wie? KARMA TO BURN legen nach ihrer großartigen „Appalachian Incantation“-Reunion-LP vom letzten Jahr jetzt schon das nächste Werk nach.
Pfiffige Kerlchen, wie die drei Amis plus Gelegenheitssänger sind, haben sie als Titel für den fünften Longplayer „V“ gewählt und bleiben ihrer Marotte treu, ihre Instrumental-Songs einfach durchzunummerieren. Angekommen ist man bei Song 47 bis 51 und im Großen und Ganzen ist alles beim Alten geblieben. Stoner Rock par excellence wird gegeben, zumeist instrumental und staubtrocken. Und irgendwie scheint es mir, als ob KARMA TO BURN erheblich an Eingängigkeit und Melodien gefeilt haben, selten ist mir eine überwiegend instrumental gehaltene LP auf Anhieb so gut reingelaufen wie „V“. Alle Songs haben ordentlich Drive, die Drums punchen recht direkt und die Saiteninstrumente wechseln sich häufig als Melodie-Geber oder Riff-Master ab. Zum bekannt trockenem Sound direkt aus der Wüste mischen sich aber jetzt gelegentlich Hard-Rock-Hooklines, „Jimmy Dean“ sei als Beispiel genannt. Der hohe nasale Gesang von Daniel Davies, der sonst bei YEAR LONG DISASTER tätig ist, kommt häufig unverhofft und lässt aufhorchen, wobei die Instrumental-Songs aber alles andere als langatmig oder gar -weilig sind. Die BLACK SABBATH-Coverversion „Never Say Die“ ist zwar recht originalgetreu kopiert, verursacht aber durch den leidenden Gesang reichlich Gänsehaut. Ich behaupte mal ganz frech, dass Instrumental-Stoner-Rock kaum eingängiger und besser gemacht werden kann, als KARMA TO BURN es hier tun.
FAZIT: Nach ihrer Reunion-Scheibe legen KARMA TO BURN nochmal ordentlich Kohlen ins Feuer und liefern eine beängstigend gute und größtenteils instrumentale Stoner-Scheibe ab. Großartig.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 47
- 50
- 48
- The Cynic
- 49
- 51
- Jimmy Dean
- Never Say Die
- Bass - Rich Mullins
- Gesang - Daniel Davies
- Gitarre - Will Mecum
- Schlagzeug - Rob Oswald
- Appalachian Incantation (2010) - 11/15 Punkten
- V (2011) - 12/15 Punkten
- Arch Stanton (2014) - 8/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 01.06.2011 User-Wertung: 9 Punkte |
Ich bin von der Scheibe ob der restlichen Diskographie doch ziemlich enttäuscht. Und ich habe ansonsten alles von denen. |