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Puteraeon: The Esoteric Order (Review)
Artist: | Puteraeon |
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Album: | The Esoteric Order |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Cyclone Empire | |
Spieldauer: | 54:08 | |
Erschienen: | 28.01.2011 | |
Website: | [Link] |
Kawumm! Quasi aus dem Nichts kommt mit PUTERAEON eine Band daher, die mit ihrem ersten Album "The Esoteric Order" den todesmetallischen Hammer kreisen und mit voller Wucht niederfahren lässt. Wobei man anfügen muss, dass hier keine Anfänger zu Werke gehen, bis auf den Bassisten haben alle Mitglieder schon in einigen Kapellen ihre Erfahrungen gesammtlt. Zwar aus der Gegend um Göteborg kommend, wird auf dieser Schlachtplatte nicht die regional-typische Melodic Death-Schiene gefahren, viel mehr konzentriert man sich auf wuchtiges Todesblei, dass einerseits typisch schwedisch klingt, mit jeder Menge schwerem Groove aber auch nach England schielt.
So fühlt man sich im Hinblick auf den drückenden Gesamtsound sowie die Rhythmik gerne mal an Altmeister wie BENEDICTION in den 90ern erinnert. Demgegenüber stehen klassiche schwedische Gitarren mit den doomigen, stets düsteren Riffs. PUTERAEON haben bei engstirniger Betrachtung folglich nichts zu bieten, was man nicht schon kennen würde, doch hat die Band das Talent, diese Merkmale in richtig guten Songs zu vereinen. Dazu gehören natürlich auch die stetige Variation des Tempos und zahlreiche coole Düster-Melodien, was dafür sorgt, dass trotz der verhältnismäßigen langen Spielzeit von knapp 55 Minuten zu keiner Sekunde Langweile aufkommt. Abgerundet wird der herrlich altmodische Sound durch das tiefe, blutige Organ von Sänger Jonas Lindblood.
Es ist an dieser Stelle ausnahmsweise wirklich mal völlig überflüssig, einzelne Songs gesondert hervorzuheben, weil es PUTERAEON gelingt, ein gleichbleibendes Niveau abzuliefern. Das impliziert allerdings auch, dass kein Song dabei ist, der heraussticht und zum Genrehit avancieren würde. Stattdessen schmeißt man das Album an, fängt sofort an, mit Fuss oder Kopf mitzuwippen, verstärkt die Bewegung je nach persönlichem Geschmack und erfreut sich am Werk der Schweden, das von Andy LaRocque mit Mix und Mastering den letzten Schliff bekommen hat.
FAZIT: Wer Schwedenhappen wie FACEBREAKER und THORIUM auf seinem Speiseplan stehen hat, darf bedenkenlos PUTERAEON hinzufügen. Wohl bekomm's - garantiert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Storms Over Devil's Reef
- Graverobber
- Coma
- Experience Zombification
- Whispers Of The Dead
- Dead Once More
- Castle Of Despair (Erstauflagen-Bonustrack)
- The Innsmouth Insanity
- The Plague
- Into The Deep (Erstauflagen-Bonustrack)
- The Extraordinary Work Of Herbert West
- Re-Animation
- The End Of All
- Bass - Daniel Vandija
- Gesang - Jonas Lindblood
- Gitarre - Jonas Lindblood, Rune Foss
- Schlagzeug - Anders Malmström
- The Esoteric Order (2011) - 11/15 Punkten
- Cult Cthulu (2012) - 12/15 Punkten
- The Crawling Chaos (2014) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 13.02.2011 User-Wertung: 12 Punkte |
OSDM at its finest. Tolles Album! |