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Puteraeon: Cult Cthulu (Review)
Artist: | Puteraeon |
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Album: | Cult Cthulu |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Cyclone Empire / Soulfood | |
Spieldauer: | 44:32 | |
Erschienen: | 01.06.2012 | |
Website: | [Link] |
PUTERAEON blasen zur zweiten Attacke. Nachdem die Schweden mit ihrem Debüt "The Esoteric Order" schon so viel Eindruck schinden konnten, dass ihnen auf dem letztjährigen Party.San Metal Open Air ein Slot zuteil wurde, folgt mit "Cult Cthulu" nun Album Nummer zwei. Stilistisch hat sich natürlich nichts geändert, man frönt noch immer dem ranzigen schwedischen Death Metal. Verbessert hat man sich allerdings auf songschreiberischer Ebene.
Nach Aussage von Bandleader Jonas Lindblood waren alle vier Bandmitglieder stärker in die Entstehung der Songs eingebunden, als beim ersten Album. Das wird vor allem daran deutlich, dass die Songs mit vielen gelungenen Details gespickt sind, was besonders für die Gitarren gilt. Natürlich herrscht immer noch das typische, leicht doomige Elchtod-Riffing vor, man ist aber stark darum bemüht, das nicht einfach nur runter zu schrubben, sondern die Riffs interessant zu gestalten. Ein ausgewogenes Maß an düsteren, unaufdringlichen Melodien gehört natürlich auch dazu. Infolgedessen ist das Material trotz der stilistischen Einschränkung alles andere als stumpf im Sinne von anspruchslos geraten.
Richtig Spaß macht "Cult Cthulu" aber erst in Verbindung mit dem geilen rhythmischen Fundament. Blastbeats, mächtiges Midtempo, satte Grooves und lockere Uffta-Beats werden geschickt kombiniert. Besonders in "Flesh Architect", "Conlaceratus" (das ansatzweise an GOREFEST erinnert) und "Walking With Shadows" wird daraus herrliches Gebolze, zu dem sich prächtig die Rübe schütteln lässt und beim Konzert der Nebenmann mit Schwung durch die Gegend geschubst werden will. Der Rest des Songmaterials fällt jedoch auch nicht wirklich ab und besticht durch so viel Abwechslungsreichtum, wie es bei dieser Art von Musik möglich ist, ohne aus den stilistischen Grenzen auszubrechen.
FAZIT: Wer auf geilen Old School Death Metal aus Schweden steht, kommt auch an "Cult Cthulu" kaum vobei.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Great Epidemic Of 1846
- Children Of Dagon
- The Azathoth Cycle
- Shoggoth
- Flesh Architect
- In The Vault
- Conlaceratus
- Walking With Shadows
- Shapeshifter
- A Bolt From The Grave
- Liberation
- Bass - Daniel Vandija
- Gesang - Jonas Lindblood
- Gitarre - Rune Foss, Jonas Lindblood
- Schlagzeug - Andres Malmström
- The Esoteric Order (2011) - 11/15 Punkten
- Cult Cthulu (2012) - 12/15 Punkten
- The Crawling Chaos (2014) - 11/15 Punkten
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