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Spearhead: Theomachia (Review)
Artist: | Spearhead |
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Album: | Theomachia |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death/Black Metal |
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Label: | Agonia | |
Spieldauer: | 36:58 | |
Erschienen: | 22.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Fast vier Jahre sind nach dem Release von „Decrowning the Irenarch“ vergangen, ehe man mit „Theomachia“ in diesem Jahre über Agonia Records das neue Album vorstellt. In Anbetracht der Tatsache, dass es SPEARHEAD bereits seit 2003 als Band gibt, ist die bisherige Ausbeute mit drei Veröffentlichungen eher etwas mau – aber bekanntlich sollte ja Qualität statt Quantität im Vordergrund stehen.
Musikalisch knüpft „Theomachia“ nahezu nahtlos an den Vorgänger an. SPEARHEAD haben ihren Stil nicht gewandelt, sondern definieren sich mit einer ungeheuren Härte und Durchschlagskraft neu. Der Gitarrensound ist noch etwas kräftiger als zuvor, ohne dabei seine rohe Urgewalt zu verlieren. Genau dieser erdige Sound erinnert auch an unheilige Black Death-Gewitter aus dem Hause Morbid Angel zu Altars-Zeiten, Angel Corpse oder Centurian.
Thematisch legt „Theomachia“ ebenfalls kein neues Grundkonzept vor: Auch hier ist Krieg das zentrale Thema, welches sich wie ein roter Faden durch die Platte zieht. Im Zusammenspiel mit der Musik hätte wahrscheinlich auch jede Kehrtwendung keinen Sinn gemacht, denn hier verbindet sich vom Bandnamen übers Artwork bis hin zu jedem Text alles mit diesem Inhalt.
Einziges Manko der Scheibe ist der oft zu geringe Wiedererkennungswert der einzelnen Songs. Trotz gelungenen Riffings fahren sich die einzelnen Songs nur langsam in den Hirnwindungen fest und erinnern oft an bereits oben erwähnte Bands. Nichtsdestotrotz überzeugen SPEARHEAD durch pfeilschnelle Riffs und ein massives Aggressionspotential, mit dem sie schier Wände einreißen könnten. Ein klarer, aber sehr bodenständiger Schritt nach vorn für die Band, ohne dabei Authentizität einzubüßen.
FAZIT: Insgesamt ist „Theomachia“ ein gelungenes, wenn auch nicht perfektes Death/Black Metal-Album geworden, das vor allem durch seine Kompromisslosigkeit punktet. Freunde von martialischer Death/Black-Kost sollten hier auf jeden Fall ein Ohr riskieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Eschatos
- The Lie of Progression
- Kshatriya
- Perdition Tide
- Polemos Pater Panton
- Praesagium
- Herald the Lightning
- Prey to the Conqueror
- Autocrator
- To Slake the Thirst of Ages
- Aftermath
- Theomachia (2011) - 11/15 Punkten