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Broekhuis, Keller & Schönwälder: Red (Review)

Artist:

Broekhuis, Keller & Schönwälder

Broekhuis, Keller & Schönwälder: Red
Album:

Red

Medium: CD
Stil:

Electronic

Label: Manikin Records
Spieldauer: 67:14
Erschienen: 11.02.2012
Website: [Link]

Mit „Red“ erscheint nach „Orange“ und „Blue“ der dritte Teil der „Farbenlehre“ des umtriebigen Elektronik-Trios BROEKHUIS, KELLER & SCHÖNWÄLDER. Während das maritime „Blue“ (2009) tatsächlich eher einer sanften Wassermusik mit gelegentlichem Wellengang entsprach, ruhig fließend, aber nicht langweilig (10 satte Punkte auf unserer Skala), geht es auf „Red“ wesentlich rhythmischer zur Sache. Der Opener „Red One“, mit 32-Minuten das Herzzentrum des Albums ist ein eruptiver Tranceparcours auf dem Weg von der Tanzfläche in die Chillout-Zone. Hier wird einmal mehr deutlich, warum elektronische Musik wie sie KLAUS SCHULZE, MANUEL GÖTTSCHING, TANGERINE DREAM und eben auch B, K & S spielen, als vorzügliche Blaupause für kreativere Techno-Formen dienen kann.

„Red Two“ ist um die Hälfte kürzer, überzeugt als warmer, sphärischer Sonnentanz, von Bas Broekhuis rhythmisch prägnant begleitet. Während „Red One“ im Zeichen sich sacht verändernder Sequenzer-Rhythmen stand, dürfen hier elektronische Drums Akzente setzen. Leichte Erinnerungen an TANGERINE DREAM in der Phase zwischen den stilprägenden „Logos“ und „Tangram“ werden wach, ohne dass die Einflussnahme Überhand gewinnt.

Im letzten Stück „Red To Green“ kommt, wie schon auf den zweifarbigen Abschlusstracks der Vorgänger, das Klavier zu seinem einprägsamen Auftritt. Die (Sequenzer)-Rhythmik wurde etwas reduziert, warme Keyboardflächen und eher kalt perlende Synthesizer sorgen für den passenden Hintergrund.
Eine bündige Überleitung zum „grünen Album“.

FAZIT: Auch beim dritten Album bleibt die kleine Farbenlehre der Herren BROEKHUIS, KELLER & SCHÖNWÄLDER ein Genuss ohne Reue. Rhythmisch akzentuierter als der Vorgänger, ist „Red“ ein fast tanzbares Album. Zumindest für Schamanen im Schatten eines großen Baumes vor dem untergehenden Feuerball namens Sonne.
Der perfekte Soundtrack zu meinem ersten heißgeliebten Poster.

Jochen König (Info) (Review 5451x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Red One
  • Red Two
  • From Red To Green

Besetzung:

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