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Electric Light Orchestra: Live (Review)
Artist: | Electric Light Orchestra |
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Album: | Live |
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Medium: | CD | |
Stil: | AOR / Melodic Rock / Progressive |
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Label: | Frontiers Music / Soulfood | |
Spieldauer: | 52:42 | |
Erschienen: | 19.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Jeff Lynne und sein opulentes Pop-Flaggschiff haben ihr Konzert im Konzertbunker CBS Television City in Los Angeles mitgeschnitten und bestätigen mit null Live-Feeling, dass sie in erster Linie Studio-Tüftler sind. Andererseits: Ein perfektes Klanggewand ist in den meisten Situationen kleidsam und umschmeichelt den Hörer, der sowieso nichts weniger als dies von ELO erwartet ... und natürlich "Roll Over Beethoven", das hier dank der Bissonette-Brüder angenehm fetzt.
Im Gegensatz zur DVD bietet diese CD gleich vier Stücke mehr sowie zwei bisher unveröffentlichte Boni ("Out Of Luck": einfallsloser Rockabilly, "Cold Feet": zu tranige Ballade mit typischen BEATLES-Harmonien), die über die im Vergleich zu den Studio-Versionen quasi identischen Darbietungen der jeweiligen Tracks hinwegtrösten. Heraus ragen das bereits früh verbratene, leichtfüßige "Showdown" und der gluckernde Antreiber "Secret Messages" neben dem versonnenen "Confusion" und dem seltenen Boogie-Rocker "Don't Bring Me Down". Dabei kommt ELO der organische Sound zugute, der sich nicht zuletzt durch die eingesetzten echten Streicherinnen ergibt. Die unzerstörbare Vocoder-Hymnen "Sweet Talkin’ Woman" und "Mr. Blue Sky" stellen den charmant synthetischen Gegenpol dar.
FAZIT: Die Firma Frontiers schröpft ELOs Fans momentan, und im Falle von "Live" darf man sich trotz der gediegenen Umsetzung fragen, ob die oben genannten Zusätze und die Star-Besetzung Hardliner zum Kauf verpflichten. Lasst die Studioalben der Institution für sich stehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Evil Woman
- Showdown
- Secret Messages
- Livin’ Thing
- Sweet Talkin’ Woman
- Mr. Blue Sky
- Can’t Get It Out Of My Head
- Twilight, Confusion
- Don’t Bring Me Down
- Roll Over Beethoven
- Out Of Luck (Bonus Track)
- Cold Feet (Bonus Track)
- Bass - Matt Bissonette
- Gesang - Jeff Lynne, Rosie Vela
- Gitarre - Jeff Lynne, Marc Mann
- Keys - Richard Tandy, Marc Mann
- Schlagzeug - Gregg Bissonette
- Sonstige - Peggy Baldwin, Sarah O'Brien (Cello)
- Mr. Blue Sky - The Very Best Of (2012)
- Zoom (2013)
- Live (2013)
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