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Electric Light Orchestra: Zoom (Review)

Artist:

Electric Light Orchestra

Electric Light Orchestra: Zoom
Album:

Zoom

Medium: CD
Stil:

AOR / Melodic Rock / Progressive

Label: Frontiers Music / Soulfood
Spieldauer: 52:30
Erschienen: 19.04.2013
Website: [Link]

ELO und kein Ende ... Das 2001er Comeback-Album wird neu mit zwei Bonussongs aufgelegt, die den Verdacht von Geldschneiderei verhärten.

"Zoom" war der erste Langspieler der Gruppe (oder besser gesagt von Lynne, der die meisten Songs alleine unter diesem Banner einspielte) seit 15 Jahren und entstand nicht zuletzt dank der gewohnten Schützenhilfe aus dem BEATLES-Umfeld.

Die gemächlichen Opener "Alright" und "Moment In Paradise" lassen zunächst nichts Gutes erhoffen und dürften allenthalben soldatisch treue Fans begeistert haben. Des weiteren klingen "Just For Love", "Lonesome Lullaby", "One Day" (einer der Zusätze am Ende) oder "It Really Doesn't Matter" (netter Singer-Songwriter-Kram, bloß mit unerheblichem Text) innerhalb des Band-Katalogs arg austauschbar. Wenigstens Richard Tandy (THE MOVE) prägt "Stranger On A Quiet Street" seinen E-Piano-Stempel auf.

Gehäuft auftretende Power-Pop-Songs ("Just For Love", "Easy Money" und "All She Wanted") sorgen für einen positiv stampfenden Charakter, aber "Ordinary Dream" kokettiert auf unangenehme Weise mit dem damals wie heute längst überkommenen Arena-Pop von einst. Das organischste Stück ist wie vorherzusehen "Long Time Gone" mit einem gefühlvoll Slide spielenden George Harrison. "Melting In The Sun" stellt danach die stärkste Komposition mit dem aufregendsten Arrangement (Klatschen, vielschichtige Orcehstrierung) dar. Zieht man in Betracht, dass "Turn To Stone" am Schluss als Live-Zubrot fungiert, darf man zwanghaften Sammlern raten, sich diese Wiederveröffentlichung zu schenken, so er das Original besitzt.

FAZIT: "Zoom" spaltet das Gemüt mit einer Schar zu behäbiger Stücke einer- sowie ein paar netten Stampfern andererseits. Für ELO stellt dies nichts Ungewöhnliches dar, bloß hat man vieles schon in besserer Form von ihnen gehört. Das Album trägt mehr als alle anderen Lynnes Handschrift und unterscheidet sich nur dahingehend vom Solomaterial des Frontmanns, dass er sich seine gewohnten Schrullen und Chanson-Anwandlungen darauf verkneift. Muss man als Altfan auch trotz der Extras nicht noch einmal haben.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4714x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Alright
  • Moment In Paradise
  • State Of Mind
  • Just For Love
  • Stranger On A Quiet Street
  • In My Own Time
  • Easy Money
  • It Really Doesn’t Matter
  • Ordinary Dream
  • A Long Time Gone
  • Melting In The Sun
  • All She Wanted
  • Lonesome Lullaby
  • One Day (Bonus)
  • Turn To Stone (Live From CBS Television City) (Bonus)

Besetzung:

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