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Protest The Hero: Volition (Review)

Artist:

Protest The Hero

Protest The Hero: Volition
Album:

Volition

Medium: CD/Download
Stil:

Modern Progressive Metal

Label: Fontana/Universal
Spieldauer: 52:50
Erschienen: 02.11.2013
Website: [Link]

Bitte beachtet auch unser PROTEST THE HERO-Massen-Review unter den Kolumnen!

"Scurrilious" gehört für mich zu den beeindruckendsten Alben der vergangen Jahre. Eine absolut eigenständig klingende Band kombiniert schwindelerregende technische Fertigkeiten mit Gänsehaut-Melodien zu perfektem Songwriting. Wochenlang kam das Album nicht mehr aus meinem Player.

In die gleiche Kerbe schlägt nun auch "Volition", auch wenn der Effekt nicht mehr ganz so überwältigend sein mag, da der übermächtige Vorgänger zumindest nicht mehr zu toppen war. Doch erreichen die Kanadier bei der Mehrzahl der vertretenen Stücke ein ähnlich hohes Niveau und setzen dabei auf die gleichen Stilmittel wie zuvor. Abgefahrene Gitarrenläufe, vertrackte Rhythmen, schlicht großartige Gesangsmelodien, ein Ideenreichtum, der einen beim Erstgenuss beinahe schon erschlägt, ruhige Passagen wechseln mit Chor-Bombast, absolut unkitschiger Elfen-Gesang geht wie selbstverständlich in aggressives Gebrüll über, das Ganze abseits vom üblichen Strophe-Refrain-Schema und am Ende frisst sich die Scheibe mit jedem neuen Durchlauf tiefer ins Gehirn, da sich immer neue Facetten aus dem Soundgewitter erschließen. Dazu kommen aussagekräftige Texte und ein klasse Artwork.

Doch gibt es neben Wundertüten wie "Clarity", "Tilting Against Windmills", "Without Prejudice", "Yellow Teeth", dem fast schon poppigen "Mist", dem Hassbatzen "A Life Embossed" oder dem kongenialen Rausschmeißer "Skies" auch den einen anderen Vertreter, der nicht ganz das Prädikat "genial" verdient ("Plato´s Tripartite", "Animal Bones"), aber das ist eigentlich nur das berühmte Haar in der Suppe.

FAZIT: PROTEST THE HERO liefern erwartungsgemäß das Album des Jahres ab, auch wenn der Vorgänger im Moment noch einen Tick die Nase vorn hat.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 8456x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 14 von 15 Punkten [?]
14 Punkte
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Tracklist:
  • Clarity
  • Drumhead Trial
  • Tilting Against Windmills
  • Without Prejudice
  • Yellow Teeth
  • Plato's Tripartite
  • A Life Embossed
  • Mist
  • Underbite
  • Animal Bones
  • Skies

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Dr. Andi
gepostet am: 11.12.2013

User-Wertung:
15 Punkte

Habe dieses Album nun geschätzte 40 mal durchgehört.
Im technical Progmetal die stärkste Rille der letzten Jahre, meine Meinung.
Haut dermaßen derbst weg, wer ist Coheed&Cambria?!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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