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Purify: Sic Transit Gloria Mundi (Review)
Artist: | Purify |
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Album: | Sic Transit Gloria Mundi |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Aaarrg | |
Spieldauer: | 47:24 | |
Erschienen: | 19.07.2013 | |
Website: | [Link] |
Lust auf mehr Fratzengeballer? Nicht dass ein Mangel an gewollt kernigem Thrash bestünde, aber PURIFY stehen mit ihrem neuen Album nicht viel schlechter oder besser, eigenständiger oder unorigineller da als ihre unzähligen Mitbewerber hüben wie drüben.
Die Mainzer sind weiterhin auf die EXODUS-Lesart des Stils abonniert, was vor allem an Mönchs Gesang (äh ...) liegt, der den seligen Paul Baloff geradezu imitiert. Am stärksten fallen in diesem Zusammenhang die kurzen Ausbrüche aus, namentlich "Hate Fuck Die", "Ravager" und "Chainsaw Carnage". Die Musiker stammen unter anderem von HATRED, ABANDONED sowie PARADOX - wobei letztere in einer völlig anderen Liga spielten und spielen - und sind in puncto Songwriting entsprechend abgeklärt, doch da PURIFY wohl bewusst wenig Wert auf Variation legen, werden die 13 Tracks rasch eintönig.
"Sic Transit Gloria Mundi" hätte mehr Leads und Solos vertragen, zumindest aber die eine oder andere Widerhaken-Melodie. Im Ansatz versucht die Combo einen differenzierteren Ansatz in "My Strange Mind", was nicht einmal schlecht klingt, denn auch derThrash-Todsünde, im Midtempo zu versanden, macht sie sich nicht schuldig. Highlights der Platte, vornehmlich wundersamerweise im hinteren Drittel: das punkige "Bunker Buster", das pfeilschnelle "Gunslinger" und der Stop-and-go von "Sucker".
FAZIT: Thrash, strunz-konservativ und sowohl trefflich eingespielt als auch gut und vor allem glaubwürdig produziert bietet "Sic Transit Gloria Mundi" mit allem Für und Wider. Das berühmte Rad bleibt auch bei PURIFY nicht neu erfunden, das Songwriting lässt sich im gehobenen Durchschnitt ansiedeln, und wie üblich wird man eher noch live als beim Erwerb des Albums Freude an der Band haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Annihilation
- Guiniea Pig Apocalypse
- Hate Fuck Die
- The Blind Eye
- Ravager
- My Strange Mind
- Chainsaw Carnage
- Bunker Buster
- Old Men's Wrath
- Gunslinger
- Scenes Of War
- Sucker
- Purify
- Hellophile (2011) - 8/15 Punkten
- Sic Transit Gloria Mundi (2013) - 8/15 Punkten
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