Partner
Services
Statistiken
Wir
Voodoo Circle: More Than One Way Home (Review)
Artist: | Voodoo Circle |
|
Album: | More Than One Way Home |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Classic Rock |
|
Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 54:23 | |
Erschienen: | 22.02.2013 | |
Website: | [Link] |
Schon lange vor dem derzeit grassierenden Classic-Rock-Fieber haben sich die All-Star-Rocker von VOODOO CIRCLE mit bärenstarken Alben einen festen Platz in der Hardrockszene erkämpft. „More Than One Way Home“ ist bereits das dritte Studiowerk der Mannen um Sänger David Readman (PINK CREAM 69), Gitarrist Alex Beyrodt (SINNER, PRIMAL FEAR) und Mat Sinner (Überall).
Und wie schon auf den ersten beiden Scheiben gibt es auch auf Album Nummer drei ganz klassischen Hardrock, der zwischen DEEP PURPLE und WHITESNAKE verortet ist, immer wieder mit brillanten Hooks (kein Wunder, bei dem Gitarristen) und feinen Gesangsmelodien (kein Wunder, bei dem Sänger) aufwartet und über weite Strecken ein feistes Grinsen ins Gesicht den Rezensenten zaubert. Mal tönt schwer die Hammondorgel, mal gibt’s ultralässige Gute-Laune-Songs („Cry For Love“!), auch der obligatorische Schmachtfetzen darf natürlich nicht fehlen („Alissa“), die knackigen Hardrock-Epen reißen wie gewohnt mit („Graveyard City“, „Bane Of My Existence“, „The Killer In You“, „Open Your Eyes“). Mit „The Saint And The Sinner“ haben VOODOO CIRCLE zudem einen fantastischen Überhit an Bord, bei dem insbesondere David Readman glänzt – der beständige Wechsel zwischen engagiertem Röhren, bluesigem „ooohoohoo“ und lakonischem Gesang gipfelt in einem Refrain, der einem nicht mehr so schnell aus dem Kopf geht.
Wirklich Bahnbrechendes darf der Classic-Rock-Fan allerdings auch auf „More Than One Way Home“ nicht erwarten, zu deutlich sind die Einflüsse der Band herauszuhören, zu deutlich wird die Vorliebe David Readmans für David Coverdale – vollkommen egal, denn der PC69-Fronter ist und bleibt der derzeit beste deutsche Sänger in diesem Metier. Allerdings hat sich im hinteren Drittel der Scheibe der eine oder andere Langweiler eingeschlichen, der so eine noch höhere Benotung verhindert.
FAZIT: Trotz der ein, zwei Stinker: „More Than One Way Home“ ist ein über weite Strecken großartiges Classic-Rock-Album, das die individuellen Stärken der fünf Musiker aufzeigt, dennoch unüberhörbar das Ergebnis einer tighten Band ist, die weit mehr ist als nur die Summe ihrer Einzelteile. Stellenweise klingt das Album frappierend nach 1987 – und das ist zum einen absolut positiv gemeint, und zum anderen wissen WHITESNAKE-Fans natürlich, dass damit nicht nur eine Jahreszahl verbunden ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Graveyard City
- Tears In The Rain
- Heart Of Babylon
- Cry For Love
- Alissa
- The Ghost In Your Heart
- Bane Of My Existence
- More Than One Way Home
- The Killer In You
- The Saint And The Sinner
- Victim Of Love
- Open Your Eyes
- Bass - Mat Sinner
- Gesang - David Readman
- Gitarre - Alex Beyrodt
- Keys - Jimmy Kresic
- Schlagzeug - Mel Gaynor
- Broken Heart Syndrome (2011) - 12/15 Punkten
- More Than One Way Home (2013) - 12/15 Punkten
- Raised On Rock (2018) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 18.04.2013 User-Wertung: 12 Punkte |
Passende Review zu einem bärenstarken Album |