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Polar Circles: Polar Circles (Review)
Artist: | Polar Circles |
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Album: | Polar Circles |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Alternative / Indie |
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Label: | Irascible | |
Spieldauer: | 38:36 | |
Erschienen: | 02.10.2014 | |
Website: | [Link] |
POLAR CIRCLES kommen aus Lausanne und spielen wie eigentlich alle Schweizer Bands einen ausländischen Sound, der die Herkunft der Dahinterstehenden verhehlt. In diesem Fall handel es sich um gesetzten Alternative Rock zwischen Großbritannien und Amerika mit sehr gutem Gespür für zeitloses Songwriting.
Das Quartett steht genau zwischen einer "erwachsenen" Version des "The"-Band-Wahns (STROKES, KOOKS und so) ohne sich überschlagenden Gestus und US-College-Stoff ohne Hornbrille, wobei die Komponisten eindeutig von den Großen ihrer Zunft gelernt haben, weshalb der selbstbetitelten Scheibe etwas Allgemeingültiges innewohnt. Das Solo in "Heavy Words" etwa oder der Gesangsvortrag von Frontmann Ian allgemein macht auch einen sogenannten Rock-Dinosaurier oder Grunge-Megaseller als Urheber denkbar, bloß vor dezenter Klangkulisse.
Nein, "Polar Circles" drückt nicht und rifft nicht, sondern fokussiert Lyrics und stellt deren ergreifende Interpretation in den Vordergrund, ohne verkrampft emotional zu wirken. So sind es vor allem die leisen Töne der Scheibe, die bestechen ("Part Of Us"), während die kräftigeren Avancen genau das sind, was sie sein sollten - keine Posen von Härte, sondern aufrichtige Bekundungen von Lebendigkeit und jugendlichem Sturm und Drang.
FAZIT: "Polar Circles" ist ein gutes Rock-Album. Die Musik von POLAR CIRCLES deckt viele Facetten ab - was sich wie ein Renzensions-Allgemeinplatz liest, aber genau stimmt - und verfolgt einen klaren eigenen Stil der beschaulichen Art, dessentwegen die Band hoffentlich nicht durchs Raster fällt. Sie brüllt eben nicht laut, sondern will einfach so gehört werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Landmarks
- Burnt Memories
- Heavy Words
- Part Of Us
- To Your Eyes
- Cry Baby Cry
- Feelings (Come & Move)
- Got To Change
- Hopeless Daze
- Promises
- Time To Shine
- Polar Circles (2014) - 10/15 Punkten
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