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Varde: Island (Review)
Artist: | Varde |
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Album: | Island |
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Medium: | Download | |
Stil: | National Romantic Norwegian Black Metal |
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Label: | Eigenveröffentlichung | |
Spieldauer: | 4:26 | |
Erschienen: | 12.06.2018 | |
Website: | [Link] |
"Befri de trolske toner" skandierten die verrufenen Perished bereits vor zwei Jahrzehnten. Ihre Landsmänner von VARDE machen sich nun frisch ans Werk, dieser Forderung nachzukommen.
Mit "Island" legt das norwegische Trio sein erstes hörbares Lebenszeichen in Form einer digitalen Single vor, deren musikalischer Inhalt gut und gerne 20 Jahre auf dem Buckel haben könnte: Der unverkennbar norwegische Black Metal klingt dank einer ausgeprägt folkigen Note vor allem im zweiten Teil so, als ob die jungen Kampfar über einen Thin-Lizzy-Song herfallen würden. VARDE tritt ruppiger, uriger und getragener als die meist im Höllentempo voranpreschenden Nordjevel in Erscheinung, mit denen Jørn Nord in den letzten Jahren für einiges Aufsehen sorgen konnte. Im Zusammenspiel mit Sänger Koll und Trommler D’Arn (beide ehemals Alsvartr) gelingt es dem umtriebigen Multi-Instrumentalisten nun also bereits mit dem ersten Song seiner neuen Band ein Ausrufezeichen zu setzen. Halbe Sachen sind einfach nicht das Ding dieses Hans-Dampf-in-allen-Gassen. Ergo entpuppt sich die nationalromantisch inspirierte Band vom Start weg als echte Entdeckung für Fans von Häive, Storm, Kampfar, Isengard, Drudkh und Konsorten. Wer mit diesen Bands nicht warm wird, sollte von VARDE besser gleich die Finger bzw. die Ohren lassen. Für ein...
FAZIT: ...reicht ein einziger Song natürlich nicht, doch die "Asgaardsreien" EP mit zwei weiteren Liedern ist bereits als Vinyl-Veröffentlichung für den Sommer 2018 angekündigt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Island
- Island (2018)
- Asgaardsreia (2018) - 12/15 Punkten