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Blackberry Smoke: You Hear Georgia (Review)
Artist: | Blackberry Smoke |
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Album: | You Hear Georgia |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Southern / Hardrock |
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Label: | Thirty Tigers | |
Spieldauer: | 52:13 | |
Erschienen: | 28.05.2021 | |
Website: | [Link] |
Mit ihrem neuen Album verkörpern BLACKBERRY SMOKE den Sound des amerikanischen Südens (nicht nur) vermutlich so unzweideutig wie nie zuvor, denn als Quasi-Hommage an die Heimat der Mitglieder wirkt "You Hear Georgia" nicht nur außerordentlich liebevoll bis ins Detail aufgezogen, sondern bietet auch die bisher denkbar breiteste Auslegung dessen, was man gemein mit "Americana", "Southern Rock" oder "Heavy Country" verschlagwortet.
Allein schon die Tatsache, dass sich mit Jamey Johnson und Gov´t Mule-Gitarrist Warren Haynes zwei Szene-Größen als Gäste für die Aufnahmen des aktuellen Materials angeboten haben, dürfte der Platte auch über ihr Herkunftsland und die US-Szene hinaus Aufmerksamkeit bescheren, doch BLACKBERRY SMOKE klingen auch 2021 nicht so, als ob sie Anbiederungen in welcher Region auch immer nötig hätten.
Was den selbstbewussten Opener ´Live It Down´ mit schmatzendem E-Piano und Arena-Auftritten würdiger Gesangs-Hookline, das entspannt bluesende ´Hey Delilah´ (very Credence Clearwater Revival) mit klimperndem Honky Tonk-Klavier oder das sich selbst erklärende ´All Rise Again´ (der knackige Stampfer der Scheibe) angeht, spricht "You Hear Georgia" eine deutliche und vor allem leicht verständliche Sprache … was wie gesagt nicht bedeutet, dass die Band oberflächlich agieren würde.
Abgesehen von einer sagenhaft frei atmenden Produktion (Vinyl muss her!) glänzt sie vielmehr auch mit zunächst eher matten Songperlen, unter denen insbesondere das sich getragen hochschraubende ´Morningside´ und die Power-Ballade (im wahrsten Sinn des Wortes) ´Lonesome For A Livin'´ hervorzuheben wären. So gesehen ist die zweite Hälfte der Platte sogar stärker ausgefallen als die ersten fünf Nummern.
FAZIT: BLACKBERRY SMOKE mit ihrem bislang "rundesten" Album - "You Hear Georgia" fasst die langjährige Erfolgskarriere der amerikanischen Vorzeige-Rockband stimmig zusammen und wirkt einerseits besonders ambitioniert; darüber, ob es das beste Werk der Gruppe überhaupt ist, kann und soll (?) man sich andererseits streiten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Live It Down
- You Hear Georgia
- Hey Delilah
- Ain't The Same
- Lonesome For A Livin'
- All Rise Again
- Old Enough To Know
- Morningside
- All Over The Road
- Old Scarecrow
- New Honky Tonk Bootlegs (2008) - 8/15 Punkten
- Little Piece Of Dixie (2009) - 12/15 Punkten
- Live At The Georgia Theatre August 5th 2011 Sold Out (2012)
- The Whippoorwill (2014)
- Holding All The Roses (2015) - 9/15 Punkten
- Find A Light (2018) - 12/15 Punkten
- You Hear Georgia (2021) - 11/15 Punkten
- Be Right Here (2024) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 21.01.2022 User-Wertung: 10 Punkte |
Abgesehen vom Album "Holding All The Roses" ist der gesamte Output der Combo okay.
Jedoch kommt an "Bad Luck Ain't No Crime" und "The Whippoorwill" keine andere Scheibe ran |