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Creeping Death: The Edge of Existence (Review)
Artist: | Creeping Death |
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Album: | The Edge of Existence |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | eOne / SPV | |
Spieldauer: | 23:37 | |
Erschienen: | 08.10.2021 | |
Website: | - |
Was tun, wenn man als tolle Liveband keine Konzerte geben kann? Na, eine EP herausbringen und damit den eigenen Standort bestimmen. So tun es zumindest CREEPING DEATH im Zuge der Corona-Pandemie, denn "The Edge of Existence" bündelt auf schlüssige Weise Altbekanntes mit neuen Kompositionen der amerikanischen Death-Metal-Aufsteiger.
Enthalten sind drei neue Versionen von Stücken, die auf ihrer Debüt-EP vertreten waren - das mit unheilvoll zerdehnten Gitarrenleads ausstaffierte ´Sacrament Of Death´, ´Doused In Flames´ mit einem unwiderstehlichen Hoppel-Groove und ´Skinned Alive´ als mit drei Minuten kürzeste und "hittigste" Nummer, die nicht zu Unrecht zu den Bühnenstandards der Band zählt.
Bei den brandneuen Tracks handelt es sich um das sehr skandinavisch anmutende ´Relics From The Past´, das an die frühen Ergüsse der Schweden Grave und Entombed denken lässt, das zunächst schleppende und schließlich knüppelnde ´Humanity Transcends´ sowie das furios fauchende, in zwei rhythmisch unterschiedliche Teile gegliederte ´The Edge of Existence" als Opener, der die Evolution der Combo vom Start weg deutlich macht.
Ryan Bram (Gatecreeper, Bitter Rivals, Sex Prisoner) hat das aktuelle Kurzformat der Hoffnungsträger in seinem Homewrecker Recording Studio in Tucson im US-Bundesstaat Arizona produziert und abgemischt, der Sound ist sagenhaft fett, so wie man es von CREEPING DEATH seit Beginn ihrer Laufbahn erwartet, und eigentlich gibt es nicht viel mehr über diesen Fünf-Tracker zu sagen.
Die Gruppe bleibt ein kreativer wie authentischer Tribut an alles, was Todesblei groß gemacht hat - Primitivismus, raffiniertes Songwriting, Brutalität und Melodie im genau richtigen Verhältnis, komplett mit liebenswürdigen Verweisen auf alles von Florida über New York bis nach Schweden und Finnland.
FAZIT: Jedes neue Lebenszeichen der Classic-Death-Metal-Erbverwalter CREEPING DEATH ist eine relativ vorhersehbare, aber kurzweilige und langfristig reizvolle Freude. Wer so geile Songs im alten Stil schreibt wie die Gitarristen Trey Pemberton und A.J. Ross, III, braucht sich nicht plakativ um Innovation zu bemühen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Edge of Existence
- Relics from the Past
- Humanity Transcends
- Sacrament of Death
- Doused in Flames
- Skinned Alive
- Bass - Eric “Rico” Mejia
- Gesang - Reese Alavi
- Gitarre - Trey Pemberton, A.J. Ross, III
- Schlagzeug - Lincoln Mullins
- Specter of War (2019) - 11/15 Punkten
- Wretched Illusions (2019) - 12/15 Punkten
- The Edge of Existence (2021) - 12/15 Punkten
- Boundless Domain (2023) - 12/15 Punkten
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