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House By The Cemetary: Rise of the Rotten (Review)
Artist: | House By The Cemetary |
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Album: | Rise of the Rotten |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Pulverised / Soulfood | |
Spieldauer: | 30:15 | |
Erschienen: | 23.04.2021 | |
Website: | [Link] |
"Rise of the Rotten" ist so etwas wie eine vertonte HM-2-Gitarren-Tretminen-Renaissance und damit alles andere als ein Einzelfall im Death-Metal-Getümmel der vergangenen Jahre … HOUSE BY THE CEMETARY betreiben Dismember-Worshipping auf grobgehobenem Niveau, wobei dahinter mal wieder naheliegende alte Bekannte stecken.
Vorsteher des Trios ist Tausendsassa Rogga Johansson, bei dem sich mittlerweile wirklich nicht mehr erschließt, warum er etliche Projekte mit ähnlicher Ausrichtung aus der Taufe hebt, denn in Sachen Todesblei der alten Schule leistet der Schwede ja bekanntlich nicht nur bei Paganizer Überstunden.
Überraschend am vorliegenden Debüt der nächsten spontan (?) gegründeten "Band" ist allenfalls, dass in Person von Mike Hrubovcak ein Amerikaner hinterm Mikrofon steht, dem man nicht unbedingt ein Faible für skandinavische Genre-Kost zutrauen würde. Den Monstrosity-Frontmann abseits seiner in jüngerer Zeit eher selten mit neuem Material aufwartenden Gruppe zu hören bereitet Freude, aber Rogga hat definitiv schon bessere Songs geschrieben als die hier gebotenen.
Paganizer-Drummer Matthias Fiebig zockelt lieblos durch die gleichförmig im gehobenen Tempobereich angesiedelten Tracks , und der Sound des aufs echt nur Notwendigste heruntergebrochenen Treibens verwirkt seinen Effekt in letzter Konsequenz, weil eine Nummer mehr oder weniger genauso gestrickt wurde wie die andere.
Produktionen allein machen kein Salz in der Suppe, das sollte Johansson eigentlich längst kapiert haben.
FAZIT: Zig Labels, zig verschiedene Baustellen, und diese hier darf man getrost wieder zuschütten - HOUSE BY THE CEMETARY stehen tief im Schatten von Rogga Johanssons Arbeiten für insbesondere Transcending Obscurity und bietet reinen Stockholm-Klang - aufgenommen in drei verschiedenen Studios, was alles über den Charakter des Ganzen aussagt -, wobei die schlagkräftigen Songs leider vergessen wurden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rise Of The Rotten
- Contagious Madness
- Crematory Whore
- Defleshed By The Seasons
- A Morbid Scent
- Into The Murky Depths
- Eaten By The Horrid
- The Wretched One
- March Of The Undead
- Bass - Rogga Johansson
- Gesang - Mike Hrubovcak
- Gitarre - Rogga Johansson
- Schlagzeug - Matthias Fiebig
- Rise of the Rotten (2021) - 7/15 Punkten
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