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RPWL: True Live Crime (Review)

Artist:

RPWL

RPWL: True Live Crime
Album:

True Live Crime

Medium: LP/CD+DVD/Download/CD+Blu-ray
Stil:

Progressive Rock

Label: Gentle Art Of Music / Soulfood
Spieldauer: 97:55
Erschienen: 12.04.2024
Website: [Link]

Nach dem kommerziellen Erfolg ihrer jüngsten LP "Crime Scene" (2023) erscheint ein Live-Mitschnitt von einem der darauffolgenden RPWL-Konzerte nur zu plausibel, zumal die Band wie jede andere auch eine längere Bühnen-Durststrecke aufgrund der Corona-Pandemie hinter sich hatte. Der Release von "True Live Crime" ergibt also trotz der Tatsache Sinn, dass es sich nicht um das erste Livealbum der deutschen Prog-Institution handelt.

Und das Quartett begeht diesen Festakt auch mit nichts weniger als Stil in hohen Dosen, beginnend mit der gebotenen Setlist, die aus allen sechs Tracks des aktuellen (elften) Studioalbums in ihrer Original-Reihenfolge besteht, ehe sich ein selektiver Ausschnitt mit diskografischen Highlights anschließt, welche die Musiker genauso ohne jegliche Hast performen wie das Material des jüngsten Konzeptwerks.

'A New World' von "Tales From Outer Space" (2019), 'Silenced' ("The RPWL Experience", 2008), 'Unchain The Earth' und 'The Shadow' von "A Show Beyond Man and Time" (2012) sowie 'Hole in the Sky' ("God Has Failed", 2000) und das abschließende 'Roses' von "World Through My Eyes" (2005) wirken trotz ihrer originalgetreuen Darbietung genauso frisch wie der aktuelle Stoff, den Lang vereinzelt auch inhaltlich erklärt, so wie es sich für lebendige Interaktion mit dem Publikum geziemt.

Des weiteren lassen sich RPWL nicht lumpen und machen die Aufnahmen aus dem Prog-Szenetreff Poppodium Boerderij im niederländischen Zoetermeer im zunehmend beliebter werdenden Dolby-Atmos-Mix-Format erhältlich. Das jedem großen Act würdige Video der Show zeichnet sich durch der Musik angemessene (ruhige) Schnitte aus und profitiert von dezentem Licht, in dem die Instrumentalisten - auch und gerade der neue Bassist Markus Grützner - genauso unaufgeregt brillieren wie Sänger Yogi Lang. Dabei werden die "Crime Scene"-Nummern von Videoclips flankiert, die das Ganze zu einem Rundum-Fest für die Sinne machen.

FAZIT: Der insgesamt 20. Release der Bayern RPWL bietet erweist sich in der Disziplin "Livealbum" als eine unschlagbare Mischung aus persönlicher Umgänglichkeit, Spielfreude und musikalischer Extravaganz mit reizvoller Songauswahl und bewegten Bildern eines Gigs, dessen intimer Rahmen die Musik umso breitwandiger wirken lässt. Prog-Rock-Entertainment der gehobenen Sorte.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 714x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • 01 Victim Of Desire
  • 02 Red Rose
  • 03 A Cold Spring Day In '22
  • 04 Life In A Cage
  • 05 King Of The World
  • 06 Another Life Beyond Control
  • 07 A New World
  • 08 Silenced
  • 09 Unchain The Earth
  • 10 Hole In The Sky
  • 11 The Shadow
  • 12 Roses

Besetzung:

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