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Satyricon - Satyricon - Massen-Review

29.08.2013

Satyricon "Satyricon" CoverSeit dem Vorgänger "The Age Of Nero" sind fünf lange Jahre ins Land gezogen - höchste Zeit also für ein neues Album der norwegischen Black-Metal-Institution SATYRICON. Wobei man schon bei den letzten Alben berechtigt fragen konnte: ist das noch Black Metal? Im Vorfeld der Veröffentlichung des selbstbetitelten achten Albums vernahm man großspurige Worte von Frontmann Sigurd "Satyr" Wongraven: das Album würde den Hörer herausfordern und dem Black Metal neue Wege aufzeigen. Alles heiße Luft oder setzen SATYRICON mit ihrem neuen Album unerwartet doch neue Maßstäbe? Die Meinungen dazu sind wieder mal sehr unterschiedlich, wobei der positive Tenor in unserem Massen-Review doch klar überwiegt.


Review von: Andreas Schiffmann (Profil)


Wenn sich Sigurd Wongraven nicht in italienischen Weinbergen herumtreibt, schreibt er Musik mit Black-Metal-Hintergrund, denn man gönnt sich ja sonst nichts. Mit dem ersten SATYRICON-Album seit Jahren muss er demgemäß niemandem mehr etwas beweisen, spielt aber nicht einmal seinen Schuh herunter.

Der typisch stoische Frost-Beat - wahlweise auch mit unverhältnismäßig forsch getretener Doublebass unterlegt - bleibt neben dem Knurren des Frontmanns das Markenzeichen Nummer eins von SATYRICON. Zu Beginn des neuen Song-Reigens lockt das Duo mit Zuckerbrot, allerdings auf niedrigem Niveau: "Tro Og Kraft" ist ein Aufguss des Kompositionsprinzips von "Volcano" und "Now, Diabolical", was später auch für "Ageless Northern Spirit" gilt. Das schnellere "Our World, It Rumbles Tonight" schneidet mit vorübergehendem Chor-Schmelz bereits besser ab, wohingegen "Nocturnal Flare" just wegen dieser Zusatzstimmen billig anmutet.

Ausrufezeichen setzen SATYRICON mit dem brutal schnellen "Walker Upon The Wind", generell melancholischen Gitarrenmelodien, auch während des ungelenken Pseudo-Rockers "Nekrohaven", und zuweilen unerwarterweise ohne Zerrkanal auskommende Arrangements. Das vor allem spielerisch beziehungsweise instrumental praktisch Genres überspannende "Phoenix" mit ausgesprochen gutem klaren Gesang erweist sich als eindeutiges Highlight der Scheibe. "The Infinity Of Time And Space", in dem der Sänger tatsächlich vorübergehend auf Nick Cave macht, verweist stellvertretend auf die Krankheit von "Satyricon": Es ist langatmig und schweift manchmal aus, wo es nicht sein müsste, was man als Heraufbeschwören von "Atmosphäre" beschönigen darf oder nicht. Die ständigen Jäger- und Krieger-Phrasen hat man ohnehin nicht erst seit den beiden Vorgängern über, und trotz In- wie Outro fehlt irgendwo ein roter Faden, respektive der hörbare Drang der Erzeuger, diese Musik genau so gemacht haben zu müssen.

FAZIT: Die Neuerungen, Überraschungen sogar, halten sich weniger im Rahmen als etwaige Höhepunkte. SATYRICON möchten offensichtlich unberechenbar sein, scheitern aber an offensichtlich nicht zu Ende gedachten Songs einer- und dem Wiederkäuen alter Ideen andererseits. Wenn man quasi nur noch nebenbei Musik macht, kommt entsprechend zusammenhangloses Zeug dabei heraus. "Satyricon" klingt nach willkürlich verklebtem Flickwerk, nicht wie ein Album.

7 von 15 Punkten


Review von: Andreas Schulz (Profil)

Die Worte von Satyr wecken unkonkrete Erwartungen und man ist gespannt, was es auf "Satyricon" zu hören gibt, vor allem wenn man vorher noch keinen Ton im Internet gehört hat. Doch dann kommt es doch wieder anders als erwartet. Das leicht orientalisch anmutende, prägnante Riff und die im langsamen Marsch gespielte Trommel des instrumentalen Openers "Voice Of Shadows" machen nämlich schnell klar: allzu viel hat sich nicht verändert im Hause SATYRICON, die mit dem selbstbetitelten, achten  Album neue Wege in Sachen Black Metal aufzeigen wollen. Was ihnen trotzdem gelingt.

Rein stilistisch ist man in den von den letzten zwei Alben bekannten Sphären unterwegs, es gibt eingängige Songs mit einfachem, aber wirkungsvollem Riffing. Doch mit dem furztrockenen, gleichzeitig sehr erdigen, warmen Sound, gelingt dann die erste Überraschung. Die vermeintliche Einfachheit der Kompositionen wird in einen ebenso einfachen Sound eingebettet, der kaum nachbearbeitet klingt. Hier wurde nicht groß poliert, die mit einfachen Mitteln aufgenommenen Songs klingen organisch und auf das wesentliche reduziert, in jeder Hinsicht.

Das in Norwegisch vorgetragene "Tro og Kraft" verbindet markantes Riff und melodische Gitarren in den Strophen mit dem typischen Knurrgesang, im weiteren Verlauf wird es ruhiger und doomig, bevor das Tempo später wieder angezogen wird. Energischer und eingängig wird danach "Our World, It Rumbles Tonight" gedroht, das folgende "Nocturnal Flare" ist dynamisch, aber insgesamt unauffällig. Und dann ersteigt der "Phoenix" und versetzt in Staunen, denn der komplett klare Gesang ist eine völlig unerwartete Überraschung, wenn man noch nicht wusste, dass hier nicht Satyr selber, sondern Sivert Høyem von Madrugada singt – und das mit grandiosen Gesangslinien. Der Song ist ebenso herausragend, wie es "They Rode On" auf der neuen Watain ist. Als Kontrast dazu folgt mit "Walker Upon The Wind" der schnellste Song des Albums, "Nekrohaven" groovt wie Sau, während "Ageless Northern Spirit" ohne herausragendes Merkmal bleibt. Fast acht Minuten lang wird "The Infinity Of Time And Space" mit tollen Gesangslinien und sehr ruhigen, psychedelischen Elementen erforscht, bevor das traurige Instrumentaloutro "Natt" mit Frauengeflüster den Kreis eines Albums schließt, das Neues wie Bekanntes zu bieten hat – und eben "Phoenix".

FAZIT: "Satyricon" fasziniert in seiner Schlichtheit von der ersten Sekunde an, braucht aber andererseits auch ein bisschen Zeit, damit die Songs ihre Wirkung voll entfalten können. Das in der Szene allgemein vorherrschende back-to-the-roots-Gefühl wird von SATYRICON auf die Spitze getrieben, wodurch es gelingt, die herausragende Stellung der Band locker zu verteidigen.

12 von 15 Punkten


Review von: Lukas Heylmann (Profil)

SATYRICON polarisieren und das nicht erst seit Kurzem. Das weiß jeder, der sich, wenn auch nur kurz, einmal mit der Band beschäftigt hat. Das wird sich auch mit dem neuen, selbstbetitelten Album definitiv nicht ändern.

Kreierten die Herren Wongraven (Satyr) und Haraldstad (Frost) auf ihren letzten Alben noch ihre ganz eigene Form des Black Metal, sehr riff- und midtempolastig, so gehen sie auf "Satyricon" nun wieder in eine etwas andere Richtung. Melodien stehen wieder deutlich mehr im Vordergrund. Zwar hört man noch den ein oder anderen Anklang an "Now, Diabolical" und "The Age Of Nero", beispielsweise in "Tro Og Kraft", aber die Neuerungen wiegen schwerer. Der Vorab-Song "Our World, It Rumbles Tonight" lässt einen in manchen Passagen an die "South Of Heaven" / "Seasons In The Abyss"-Phase von SLAYER denken, "Nocturnal Flare" bewegt sich stilistisch in der Nähe von Bands wie PRIMORDIAL und trotzdem erkennt der Hörer in jedem Riff, in jedem Arrangement SATYRICON. Egal, wie sehr sich der Stil der Norweger über die Jahre gewandelt haben mag, jeder Song trägt den Kern, die Essenz der Band in sich, was für eine unverwechselbare Atmosphäre sorgt.

Das gilt sowohl für ein in Gothic-Sphären abdriftendes Experiment wie "Phoenix", das mit fantastischen Clean Vocals von Sivert Høyem (MADRUGADA) glänzt, als auch für das härteste Stück der Platte, "Walker Upon The Wind". Hier wird spielend zwischen schnellen, sehr harten Teilen und schleppenden Passagen gewechselt. Hervorzuheben sind noch das eingängige "Nekrohaven" und das epische, wenn nicht gar progressive "The Infinity Of Time And Space". Außerdem gibt’s Pluspunkte für das ungemein stimmungsvolle Outro "Natt".

FAZIT: "Satyricon" ist mit keinem anderen Album der Band wirklich vergleichbar. Melodischer als die letzten Werke und vor allem bei weitem nicht so ruppig und kalt wie in der "Rebel Extravaganza"- beziehungsweise "Volcano"-Phase. Satyr sprach im Voraus von einer Rückkehr zu den Wurzeln und das ist nicht ganz falsch. Die Melodiefixiertheit eines "Nemesis Divina" scheint wieder durch – doch dennoch klingen die beiden Alben vollkommen verschieden. Dieses Album ist ungewöhnlich, mutig, eigenständig und darüber hinaus absolut großartig.

12 von 15 Punkten


Review von:  Lutz Koroleski (Oger) (Profil)

Das klingt mittlerweile nur noch wenig nach Black Metal, was SATYRICON auf ihrem neuesten Werk abliefern. Die deutlichsten Beispiele stellen "Phoenix" - ein toller, eingängigen Pop-Song, der härtemäßig aber nicht über HIM-Gefilde hinaus kommt – sowie das ebenfalls sehr ohrwurmigem beinah schon gut gelaunte und stark an das "Gloria"-Album von DISILLUSION erinnernde "Nekrohaven" dar. Aber auch bei den böseren Songs regieren meist simple, groovige, fast schon tanzbare Rhythmen und reduzierte, aber sher effiziente Riffs, die häufiger auch nach PARADISE LOST klingen und ein dezentes Gothic-Flair verbreiten wie zum Beispiel beim Opener "Tro Og Kraft" oder dem treibenden "Nocturnal Flare". Hie und da gibt es auch mal schwarzes Uptempo-Geballer ("Walker Upon The Wind", "Ageless Nothern Spirit") oder ein paar kälteklirrende Riffs ("The Infinity Of Time And Space") zu vermelden, aber immer wieder durchbrechen Keyboard-Chöre oder ruhige Passagen auf der Akustischen die fiese Atmosphäre. Trotzdem klingt es ob Satyrs Stimme immer noch unverkennbar nach SATYRICON. In der Summe sind die stilistischen Ausreißer letztlich sogar die besseren Songs auf diesem abwechslungsreichen und äußerst kurzweiligen Album. Dass die Musik vermutlich der reinen Lehre endgültig nicht mehr entspricht, ist zumindest mir dabei ziemlich egal.

FAZIT: Ein reduzierter Sound, einige gelungene stilistische Experimente und einfach gute Songs resultieren in einer Kaufempfehlung auch für bisherige Nicht-Möger der Band.

10 von 15 Punkten


Review von: Oliver Schreyer (Profil)

Satyr und Frost haben sich wirklich Zeit gelassen: Ganze fünf Jahre haben die Norweger die Welt warten lassen, um sie mit ihrem achten – selbst betitelten – Studioalbum zu beglücken. Wer meinte, die Band hatte in der Zwischenzeit viel Spielraum für einen musikalischen Wandel, der täuscht, denn "Satyricon" schließt ziemlich nahtlos an die letzte Veröffentlichung "The Age Of Nero" an.

So gestalten sich die ersten Durchläufe des Albums auch eher ernüchternd: Einen Quantensprung wie zu "Rebel Extravaganza" wagen die Norweger nicht und so gibt es relativ standesgemäßen Stoff (wenn man einmal von "Phoenix" absieht – aber dazu gleich mehr). Ähnlich wie beim Vorgänger legen SATYRICON viel Wert auf subtile Details statt auf vordergründige Auffälligkeiten in den Songs selbst. Da verwundert es nicht, dass die Tracks in erster Linie mit klarem, bodenständigem Riffing daherkommen und sich der erste Gesamteindruck eher kühl gestaltet.

Trotz aller Geradlinigkeit und gewolltem Minimalismus wächst "Satyricon" mit jeder Rotation. Bestes Beispiel: das kultige "Necrohaven", welches sofort mit Wiedererkennungswert punktet und mit unfassbar billigem Lead, das dazu auch noch wiederholt wird, sofort im Ohr bleibt. Als Hörer ist man im ersten Augenblick über die Schlichtheit bestürzt, aber zur gleichen Zeit ergriffen und erstaunt, wie wirkungsvoll der Kniff in der Umsetzung funktioniert.

Das einzige echte Überraschungsmoment des Albums ist dann der fünfte Track "Phoenix", der getragen mit klarem Gesang dargeboten wird. Wer meinte, Satyr habe Gesangsunterricht genommen, täuscht sich leider, denn die Main-Vocals des Songs werden von Sivert Høyem, einem bekannten norwegischen Künstler, dargeboten. Im Gesamtkonzept fällt der Song sowohl auf, als auch aus dem Rahmen – wirkt in der Mitte des Albums aber wie ein echter Ruhepunkt, zu welchem man gern zurückkehrt, um sich weiter mit dem Rest der Platte zu beschäftigen.

FAZIT: SATYRICON wissen genau, was sie tun – trotz aller Bodenständigkeit und den maßgeblichen Trademarks der Band, gibt es viele kleine Neuerungen zu entdecken, die man bei unkonzentriertem Konsum direkt überhören könnte. Als Hörer darf man hier keine Neudefinition des Bandkonzepts erwarten – sondern schlicht eine Verfeinerung und Erweiterung des Gesamtspektrums. Der Fan wird anfangs zwar gefordert, aber dadurch bei jedem weiteren Anlauf genauso entlohnt. Denn dieses Album ist genau wegen seiner befremdlichen, unnahbar geradlinigen Art so faszinierend.

11 von 15 Punkten


Review von: Dr.O. (Profil)

O.K., Geständnisse vorweg: Der Verfasser dieser Zeilen ist voreingenommen und bis in den Kern subjektiv, da SATYRICON einen nicht unbeachtlichen Anteil an seiner musikalischen Sozialisation hatten. Ohne "Nemesis Divina" und speziell "Mother North" wäre er wohl nie in das unüberschaubare und überaus faszinierende musikalische Land namens "Black Metal" vorgestoßen, das ihn bis heute gefangennimmt.

Sigurd "Satyr" Wongraven ist nicht nur irgendein Musiker, er ist Freak. Seine Musik ist nicht nur seine finanzielle Absicherung, sondern repräsentiert seinen Lebensstil, zu dem nebenbei auch Dinge wie (ehemals) ein eigenes Label zu betreiben oder Rotwein auf den Markt zu bringen, gehören. Und Satyr ist ein Künstler, der keine Kompromisse eingeht und sich nicht darum schert, wie erfolgreich oder auch nicht seine Veröffentlichung sein wird. Einen Versuch, "Nemesis Divina" zu toppen oder zu überbieten, hat es nie gegeben, die Entwicklungen waren verschlungen und auch für den Fan nervenaufreibend und zeitweise verstörend. Mit "Volcano", "Now, Diabolical" und "The Age Of Nero" hat das norwegische Duo zwar einen eigenen und unverkennbaren Stil gefunden, trven Black Metal aber hinter sich gelassen. Ob auf "Satyricon" Black Metal noch oder wieder stattfindet, ist natürlich eine Frage religiösen Ausmaßes und damit vollkommen belanglos. Was zählt, ist das musikalische Ergebnis und dieses ist beachtlich.

Wenn eine Band veröffentlicht, dass ihr neuestes Album das beste und tollste überhaupt sei, ist das vollkommen normal und beinahe immer falsch. Satyr geht diesem peinlichen Fauxpas geschickt aus dem Weg, indem er verkündet, dass das selbstbetitelte Album ein "Grower" ist. Und er hat in zweierlei Hinsicht recht.

Zum einen braucht es einige Durchläufe, um die morbide Schönheit zu erfassen, zum anderen funktioniert "Satyricon" am besten als Album, da es eine enorme Bandbreite von harschen schwarzmetallischen bis zu Indie-Disko-tauglichen Songs umfasst, die aber genau an der Position im Album funktionieren. Pech für die Generation Single-Track-Download.

Der Opener "Voice Of Shadows" fungiert als instrumentales Intro und vermittelt mit den einleitenden Drums sofort den archaischen Charakter, der sich durch das gesamte Album zieht. Die erhabenen Gitarrenriffs werden in "Trog Og Kraft" wieder aufgenommen und wenn Satyr mit einer schneidenden Stimme einsetzt, wird klar, welche Macht dieser Musik innewohnt. Der hier norwegische Gesang trägt noch zusätzlich zur dunklen Stimmung bei, die das gesamte Album durchzieht. Auch mit den folgenden Songs setzen SATYRICON erfolgreich auf akzentuiertes Spiel und nicht auf Geschwindigkeitsrekorde, die Lieder sind bis auf das Nötigste reduziert und eiskalt, und vielleicht genau deshalb so gefangennehmend. Mit "Phoenix" dann der erste komplette Ausbruch aus bekannten Gefilden. Eingängig und poppig ist der Song, der Gesang wird großteils von Sivert Høyem übernommen, der ein wenig wie ein höher gestimmter Nick Cave klingt. Für einen erneuten abrupten Stimmungswechsel sorgt dann der schwärzeste und schnellste Song des Albums "Walker On The Wind", der mit durchgehender Bassdrum unterlegt ist und blastbeatoide Drumfiguren verwendet. Danach "Nekrohaven" als "Mother-North"-Äquivalenz auf "Satyricon" mit Ohrwurm-Qualität und sicher auch für den nicht Black-Metaller geeignet. Im Endteil des Albums gibt man sich wieder komplexeren Strukturen hin und arbeitet verstärkt mit Dynamik, "The Infinity Of Time And Space" enthält längere ruhige Passagen und ist für das Schaffen SATYRICONs schon beinahe episch zu nennen. Satyr überlässt nichts dem Zufall und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die letzten Worte auf dem Album "...to the finish line" lauten. "Natt" als instrumentales Outro ist einfach ein schöner Song, der auch von Satyrs Folk-Projekt STORM kommen könnte.

FAZIT: "Diese Scheißpopmusik geht gar nicht", sagt der wahre Black Metaller und liegt mit seinem beschränktem Horizont natürlich daneben. Lass die Erwartungshaltung einfach beiseite und seziere "Satyricon" in wiederholten Sitzungen. Dann offenbart sich ein bis ins Detail durchdachtes und überaus faszinierendes Album. "Nemesis Divina" wird nie überboten werden, aber SATYRICON sind mittlerweile in ganz anderen Sphären unterwegs und liefern das bisher zweitbeste Werk ihres Schaffens ab. Punkt.

12 von 15 Punkten

Durchschnittspunktzahl: 10,67 von 15 Punkten

Damit Einstieg auf Platz 19 in den Massen-Review-Charts.

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Andreas Schulz (Info)