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Ayreon: Day Eleven: Love (Single) (Review)
Artist: | Ayreon |
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Album: | Day Eleven: Love (Single) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Inside Out | |
Spieldauer: | 21:05 | |
Erschienen: | 2004 | |
Website: | [Link] |
Jaja, diese Appetizer - es wird niemand ernsthaft erwarten, hier einen Singlehit zu finden oder? - Auch wenn Love auf radiofreundliche dreienhalb Minuten zusammengestutzt wurde ... So kann man sich kein rechtes Bild von dem Song machen, außer dass James LaBrie wie immer klingt und Mikael Akerfeldt erstaunlicherweise nicht. Das liegt wohl daran, dass alle Sänger, u.a. Devon Graves, Irene Jansen und Eric Clayton - sehr gut in Szene gesetzt wurden. Gerade Letzterer klang vermutlich auf keinem Saviour Machine Album so gut. Musikalisch ist weitestgehend alles beim Alten geblieben: Analogsynthies (verdammt, ich denk' immer, mein Telefon klingelt...), knarzender Bass, warme Verzerrung und unverkennbare Akustikgitarren - Herr Lucassen hat im Studio einfach den Strom angestellt und die Regler in den Positionen vom letzten Mal gelassen. Warum auch nicht? Der Wiedererkennungswert der Nummern ist nicht mit früheren Großtaten zu vergleichen.
Die beiden non-album Tracks und Käuferfänger sind Led Zeps No Quarter und David Bowies Space Oddity. Beide scheinen den jeweiligen Leadsängern auf den Leib geschneidert, ist Devon Graves doch bekennender Verehrer von Geigenbogenmann Page, und Eric Clayton hat den Namen seiner alten Band nicht umsonst von Pop-Chamäleon Bowie entlehnt. Die Wahl der Stücke scheint nicht originell, muss sich daher auch den Vergleich mit bereits existierenden Interpretationen gefallen lassen. No Quarter gab es in sehr intensiven Versionen von Tool und Crowbar (echt jetzt!). Die Dynamik des Originals wird hier nicht übernommen, geschweige denn die Atmosphäre erreicht. Space Oddity ist meiner Meinung nach in der Urversion auch nicht erste Wahl, wenn es um Bowie geht. Die Wechsel zwischen ruhigen und harten Passagen wirken unpassend.
FAZIT: Harren wir der Dinge, die da kommen werden - der ebenfalls vorab auf Samplern veröffentlichte Song Loser verspricht jedenfalls größeres als diese Single...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Day Eleven: Love (Radio Edit)
- Day Two: Isolation
- No quarter
- Space odditiy
- Bass - Arjen Lucassen
- Gesang - Arjen Lucassen, James LaBrie, Marcela Bovio, Mike Barker, Mikael Åkerfeldt, Eric Clayton, Heather Findlay, Irene Jansen, Magnus Ekwall, Devon Graves, Devin Townsend
- Gitarre - Arjen Lucassen
- Keys - Arjen Lucassen
- Schlagzeug - Ed Warby
- The Final Experiment - A Rock Opera (1995)
- Into The Electric Castle - A Space Opera (1998)
- Universal Migrator Pt. 1 - The Dream Sequencer (2000)
- Universal Migrator: Part 2 - Flight of the Migrator (2000)
- Day Eleven: Love (Single) (2004)
- The Human Equation (2004) - 13/15 Punkten
- 01011001 (2008) - 12/15 Punkten
- Timeline (3 CDs + 1 DVD) (2008)
- The Theory Of Everything (2013) - 11/15 Punkten
- The Source (2017) - 12/15 Punkten
- Ayreon Universe – Best Of Ayreon Live (2018)
- Electric Castle Live And Other Tales (2020)
- Transitus (2020) - 12/15 Punkten
- Universal Migrator, Pt. 1 & 2 (2022 Remixed & Remastered) (2022)
- 01011001 - Live Beneath The Waves (2024)
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