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Dyscord: Dakota (Review)

Artist:

Dyscord

Dyscord: Dakota
Album:

Dakota

Medium: CD
Stil:

Modern Death Metal

Label: Prime Cuts
Spieldauer: 38:06
Erschienen: 01.04.2008
Website: [Link]

Nach einer EP legen die Australier DYSCORD hier mit „Dakota“ ihr erstes richtiges Album vor und kredenzen uns einen schweren Brocken, der wuchtig und wütend aus den Boxen bricht und mit unglaublich fetten Gitarrenwänden auf den Hörer niederprallt. Die fünf Jungs haben sich in der Szene in ihrer Heimat schon einen guten Namen gemacht und versuchen nun mit dem Release über Prime Cuts auch auf Böden jenseits Fuß zu fassen.

Die musikalische Darbietung ist gar nicht übel – hier werden verschiedene Spielarten des Death Metal – gern auch mal melodisch, aber niemals zu weich – mit modernen Ansätzen gepaart und in kernige Songs verarbeitet. Man höre zum Beispiel Tracks wie „The Picador“ oder das etwas abgedrehtere „Hot Snakes McGillycuddy“.

Bei aller Brutalität wirkt die Musik auf Dauer ein wenig zu monoton und zu vorhersehbar. An der Spieltechnik liegt das sicher nicht, denn hier versucht die Band ordentlich Abwechslung reinzubringen – scheitert allerdings ein wenig an den zu gleichförmigen Kompositionen. Was somit auf den ersten Höreindruck noch kräftig scherbelt, verliert mit jeder Rotation mehr von seinem Reiz und versinkt in schnöder Härte und begeistert mich nur noch sehr begrenzt. Live ist das Ganze sicher ein fieser Brocken, zu dem man es kräftig krachen lassen kann – auf Scheibe jedoch geht mir hier inzwischen gar nichts mehr ab.

FAZIT: Für ein Debütalbum geht „Dakota“ sicherlich klar, auch wenn man sich nicht mit überdurchschnittlichem Liedgut brüsten kann. Freunde von brutalem Death-Metal-Klängen, die leichte Nu-Nuancen ertragen können, sollten mal ein Ohr riskieren. Aber die Welt wird auch ohne diesen Soundtrack zu ihrer Apokalypse irgendwann zu Grunde gehen – und es hätte mich auch nicht gestört, wenn ich DYSCORDs „Dakota“ nicht hätte erleben dürfen. Insgesamt nett, aber durchaus verzichtbar.

Oliver Schreyer (Info) (Review 3674x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
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  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Noble on Paper
  • Dakota
  • The Clothes Maketh the Manslaughter
  • The Picador
  • Treaty of Laramie
  • Masika and Haemon
  • Haemon Unleashed
  • Hot Snakes McGillycuddy
  • An Ode To Envy
  • The Logical Conclusion

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Dakota (2008) - 7/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
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