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Stratovarius: Darkest Hours (Review)
Artist: | Stratovarius |
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Album: | Darkest Hours |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Power Metal |
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Label: | earMUSIC/Edel | |
Spieldauer: | 25:53 | |
Erschienen: | 26.11.2010 | |
Website: | [Link] |
Da ist nach jahrelangen Querelen im Gefüge von STRATOVARIUS zuletzt endlich ein wenig Ruhe eingekehrt und der musikalische Motor gerade wieder gut in Gange gekommen, da jagt einem die Mitteilung über die Krebserkrankung ihres Schlagzeugers einen gehörigen Schrecken ein. Gar nicht so einfach, da einfach so wieder zum 'Geschäftlichen', in diesem Falle der Musik, zurückzukommen... Gute Besserung an dieser Stelle, Jörg Michael!
Der Vorgänger "Polaris", zugleich das erste Album in der aktuellen 'Nach-Tolkki-Besetzung', schlug nicht nur locker das letzte Werk mit dem ehemaligen Bandboss (was allerdings auch nicht besonders schwer war), sondern war auch besser als wohl die meisten Fans vorher erwartet hatten. Daher darf man ruhig hoffnungsvoll in die nahe musikalische Zukunft schauen - welche "Elysium" heißt und am 14. Januar 2011 erscheinen wird.
Als Appetizer für das mittlerweile 13. Studioalbum und zudem pünktlich zur anstehenden Tour mit HELLOWEEN liegt jetzt aber erst mal "Darkest Hours" bereit. Auf dem wahlweise als EP oder Single zu bezeichnenden Rundling (der auch als Vinyl erscheinen wird) sind bereits zwei der neuen Songs von "Elysium" zu finden.
Der Titelsong klingt trotz seines Namens fröhlicher und leichtfüßiger als manches vom letzten Longplayer. Ein Fast-Ohrwurm, der zweifelsfrei den Ansprüchen auch langjähriger Anhänger der Finnen genügen wird. Und beim nach verhalten-dramatischen Beginn noch schnelleren "Infernal Maze" passt die Bezeichnung 'typisch STRATOVARIUS' erst recht. Ein Song voller instrumentaler Abfahrten und einem, die Höhen meisternden Timo Kotipelto in seinem Element.
Nach der Demoversion von "Darkest Hours", die etwas weniger bombastisch und gedämpfter ausfällt, wird die CD durch zwei bisher unveröffentlichte Livesongs abgerundet, die auf der letzten Tour entstanden sind. Neben dem sehr HELLOWEEN-mäßigen "Against The Wind" vom "Fourth Dimension"-Album (aufgenommen in Bulgariens Hauptstadt Sofia), wurde das mit vielen Instrumental-Solo-Phasen bestückte "Black Diamond" im schwedischen Göteborg für die Nachwelt mitgeschnitten.
FAZIT: Wer es nicht mehr bis Januar abwarten kann, darf sich für die nächste Bombast-Vollbedienung der Keyboard-Metal-Meister aufwärmen. Böse Überraschungen braucht der Fan nach der Einfuhr von "Darkest Hours" hinsichtlich seines neuen Objekts der Begierde dann kaum noch zu fürchten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Darkest Hours
- Infernal Maze
- Darkest Hours (Demoversion)
- Against The Wind (live)
- Black Diamond (live)
- Bass - Lauri Porra
- Gesang - Timo Kotipelto
- Gitarre - Matias Kupiainen
- Keys - Jens Johansson
- Schlagzeug - Jörg Michael
- Stratovarius (2005) - 9/15 Punkten
- Polaris (2009) - 10/15 Punkten
- Polaris (Re-Release) (2010)
- Infinite (Re-Release) (2010)
- Darkest Hours (2010)
- Elysium (2011) - 13/15 Punkten
- Intermission (Re-Release) (2011)
- Unbreakable (EP) (2013)
- Nemesis (2013) - 12/15 Punkten
- Enigma: Intermission 2 (2018)
- Survive (2022) - 12/15 Punkten
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