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D-A-D: Dic.Nii.Lan. Daft.Erd.Ark (Review)

Artist:

D-A-D

D-A-D: Dic.Nii.Lan. Daft.Erd.Ark
Album:

Dic.Nii.Lan. Daft.Erd.Ark

Medium: CD
Stil:

Hardrock

Label: 3r Entertainment/Cargo
Spieldauer: 50:46
Erschienen: 11.11.2011
Website: [Link]

Den ersten Durchlauf dieses Albums muss man erst einmal verkraften. Was die Dänen hier für ein Feuerwerk abbrennen gibt es wahrlich nicht alle Tage zu hören. War schon das 2008er Album „Monster Philosophy“ aller Ehren wert, knüpfen die Mannen um die Binzer-Brüder qualitativ endgültig an schon vergangen geglaubte Glanzzeiten an, ohne gleich eine kalkuliert-retroeske Neuauflage von „No Fuel Left For The Pilgrims“ abzuliefern.

„Dic.Nii.Lan.Daft.Erd.Ark“ klingt nämlich durchaus modern, verleugnet auch die anderen Entwicklungsphasen der Bandgeschichte nicht und entfacht vor allem zu Beginn des Albums einen Höllen-Groove. Gitarren und Bass knarzen und drücken, dass es eine wahre Freude ist und Jacob Binzer zaubert bei „The End“ oder „The Place Of The Heart“ Riffs, für die die Bezeichnung „monströs“ mal keine abgedroschene Phrase ist.

Aber Groove ist ja nicht die einzige Schokoladenseite im D-A-Dschen Soundkosmos. Es gibt auch noch die bestechenden, mitsingkompatiblen, aber nie langweiligen Hooks und davon dieses Mal besonders reichlich. Nicht nur „Last Time In Neverland“ ist damit gesegnet, sondern auch „A New Age Moving In”, „I Want What She's Got” oder „Drag Me To The Curb”. Das letzte Pfund, mit dem die Band wuchern kann, sind die ruhigen, nachdenklichen Töne. Und auch hier besticht das elfte Studiowerk mit besonders gelungenen Variationen. „Breaking Them Heart By Heart”, „We All Fall Down” oder „Your Lips Are Sealed” brauchen sich hinter den vielen anderen Highlights dieser Machart des Backkatalogs nicht zu verstecken.

Zwar ist die Hitdichte im letzten Album-Drittel vielleicht nicht mehr ganz so hoch, dafür entschädigt der exzellente Sound sowie ein gewohnt cooles Coverartwork.

FAZIT: Wer D-A-D irgendwann im Verlauf ihrer Karriere einmal mochte, kann hier blind zugreifen. Für mich ihr insgesamt überzeugendstes Song-Potpourri seit „Riskin It All“.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 8952x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • A New Age Moving In
  • I Want What She's Got
  • The End
  • Fast On Wheels
  • The Place Of The Heart
  • Last Time In Neverland
  • Breaking Them Heart By Heart
  • We All Fall Down
  • Wild Things In The Woods
  • Can´t Explain What It Means
  • Drag Me To The Curb
  • Your Lips Are Sealed

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Frank Sobkowiak
gepostet am: 16.03.2012

User-Wertung:
15 Punkte

Ist voa Anfang bis Ende eine Tolle Scheibe
MeisterChaos
gepostet am: 27.03.2012

User-Wertung:
13 Punkte

einfach nur wieder geniale Scheibe...
gottseidankd nicht an den "modernen" Zeitgeist angebiedert und gleichzeitig die Kunst geschafft nicht altbackend zu klingen.
Wieder geniale Gratwanderung..
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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