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Die verwesenden Altlasten: Do you smell the Deutschpunk??? (Review)
Artist: | Die verwesenden Altlasten |
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Album: | Do you smell the Deutschpunk??? |
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Medium: | CD | |
Stil: | Deutschpunk |
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Label: | SN-Rex | |
Spieldauer: | 41:51 | |
Erschienen: | 18.03.2011 | |
Website: | [Link] |
DIE VERWESENDEN ALTLASTEN sind ein Deutschpunk-Quartett aus dem Stuttgarter Raum, das aus den sterblichen Überresten der Bands DREXSCHLEUDER und BLASENSCHWÄCHE gegründet wurde. "Do you smell the Deutschpunk???" ist das zweite Album und darauf weiß vor allem die freche Respektlosigkeit, die man in den Texten an den Tag legt, zu gefallen.
In meist ziemlich amüsanter Manier kriegen sie alle ihr Fett weg: der unglaublich nervtötende Andi aus der Congstar-Werbung, der nicht minder lästige Marcell Davis aus den 1&1-Spots, die... ähem... Kollegen von FREI.WILD, der Schickimicki, der lieber Beck's Gold und andere Biermischplörre trinkt, weil das weniger asozial sei, der Nerd, der nur Freunde bei Facebook und MySpace hat und jene, die hemmungslos dem Trash-TV frönen. Sich selbst nimmt man ebenso gekonnt auf die Schippe, wie das ganze Trara um Stuttgart 21 (die Lösung des Problems ist hier, einfach die ganze Stadt unter die Erde zu bringen), hin und wieder gibt es aber auch einfach nur Standard-Deutschpunklyrik sowie das in bester NOFX-Manier à la "Don't Call Me White" dahin gerotzte "Nenn mich alles, bloß nicht Deutschpunk". Einziger Kritikpunkt hier: ab und an wirken die Reime ein bisschen krampfhaft.
Musikalisch bewegt man sich auf höchst traditionellen Pfaden, meist flotter, schrammeliger Deutschpunk steht auf dem Programm, der mit rauem Gesang und jeder Menge ohohoh's und Backgroundchören dargeboten wird. Das wirkt manchmal im Hinblick auf das allzu simple Riffing ein bisschen eintönig, Stücke wie das aggressivere "Orange Table" oder die ebenfalls recht knackig ertönenden "Trendbiertrinker", "Bier & Knut" oder "Rosenkohl" heben sich da positiv ab. Ansonsten geht die Produktion des Albums ebenfalls in Ordnung.
FAZIT: Nicht herausragend und im Grunde nichts Besonderes, aber das immer wieder verursachte Grinsen im Gesicht des Rezensenten rechtfertigt knappe zehn Punkte letztlich doch noch.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- DVA schlägt wieder zu
- Evolutionsbiologischer Rückschritt
- Nenn mich alles, bloß nicht Deutschpunk
- Ich wär so gern und bin es nicht
- Mysteriöses
- Grube des Todes
- Schubladenmusik
- Nie wieder F…!
- Hey Andi
- Ozymandias
- 13 durch 150
- Trendbiertrinker
- DVA (Teil 2)
- Orange Table
- Bier & Kant
- Davis Cup
- Freiwild hat uns unseren Taugenix-Beitrag gekostet
- Keine SMS
- Dia Schua
- Meine Bandkollegen
- Woran liegt es?
- Rosenkohl
- Do you smell the Deutschpunk??? (2011) - 10/15 Punkten
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