Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Heywire: Heywire (Review)

Artist:

Heywire

Heywire: Heywire
Album:

Heywire

Medium: CD/Download
Stil:

Symphonic Hard Rock

Label: Massacre Records
Spieldauer: 53:54
Erschienen: 23.01.2015
Website: [Link]

„HEYWIRE ist eine dänische Band, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, noch richtige Musik zu machen.“ Äh, ja, ist bei einer Band durchaus sinnvoll, sich vorzunehmen, richtige Musik zu machen. Was uns das putzige Labelinfo damit sagen will? Es bleibt im Dunkeln – etwa, dass die anderen Bands auf Massacre Records vielleicht gar keine richtige Musik machen?

Vermutlich gingen die Überlegungen in die Richtung, HEYWIRE als „echte“ Band zu präsentieren, bei der alle Musiker am Entstehungsprozess der Songs beteiligt sind. Gut, lassen wir das mal gelten und halten fest: HEYWIRE auf Dänemark machen auf ihrem selbstbetitelten Debüt einen symphonisch angehauchten Hardrock, der sich auf der einen Seite klar an den Stilikonen der 70er-Jahre wie DEEP PURPLE oder URIAH HEEP orientiert, der mit seinen elegischen Keyboardpassagen manches Mal auch an ausufernd operierende Psyche-Prog-Rock-Acts dieser Zeit erinnert. Allerdings haben HEYWIRE mit dem Problem zu kämpfen, dass ihre Songs zu häufig zu undynamisch klingen. An den Arrangements ist zwar vom handwerklichen Standpunkt aus betrachtet kaum etwas zu bemängeln, doch schleppen sich die Songs oftmals nur über die Zeit, zu häufig dominiert von zentnerschweren Tastentönen. Wenn es denn mal ein wenig dynamischer wird – wie etwa andeutungsweise in „Running“ – steigt auch gleich die Spannung. Ansonsten nutzt die Band die Vorteil, vier Sänger in ihren Reihen zu wissen, viel zu wenig konsequent aus.

FAZIT: Echte Band hin, echte Musik her: HEYWIRE zeigen auf ihrem Debüt einige gute Ansätze, sollten aber in Zukunft etwas weniger Augenmerk auf die viel zu dominanten Keyboard-Elegien legen, sondern sich mehr der Dynamik des harten Rocks widmen.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 4730x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Never Blink Again
  • Under The Sun
  • Lean On Me
  • My Way Out
  • Running
  • Could Have Told Me
  • The Lost
  • Love
  • oul Is Gone
  • Scary

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!