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King Of The World: Live At Paradiso (Review)
Artist: | King Of The World |
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Album: | Live At Paradiso |
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Medium: | CD | |
Stil: | Blues Rock |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 72:48 | |
Erschienen: | 01.05.2015 | |
Website: | [Link] |
Die Niederländer KING OF THE WORLD zeigen sich auf "Live At Paradiso" dort, wo sie hingehören - auf der Bühne, und zwar vor dankbarem Publikum mit vielen eigenen, aber auch fremden Kompositionen.
Das Blues-Ensemble ist für sein rockiges Gepräge mit präsenter Hammondorgel bekannt, die live besonders fett schmatzt und sich ein ums andere Mal einen Schlagabtausch mit der Gitarre liefert. Die Rhythmusgruppe agiert vergleichsweise zurückhaltend im Genre-bedingten Spannungsfeld: Shuffle und R'n'B ("On my Way Back Home", "Evil Thing"), Slow Blues ("If you want to leave" und "Can’t go Home" mit elf Minuten verblüffend kurzweilig) und handfester Hardrock ("Number One") sind die Eckpfeiler für Bass und Drums sowie den Stil von KING OF THE WORLD generell.
Neben dem eigenen Stoff kommen wie erwähnt auch fremde Federn zum Schmuck der Gruppe hinzu, etwa die Überraschung "Let’s go get stoned" von Ashford & Simpson, Delbert McClintons funkiger Neuzeithit "Do it" sowie das episch schwerfällige "Woman across the River" von Crutcher und Jones, das vor allem die ALLMAN BROTHERS bekannt gemacht haben. Mit "Beating like a Drum" wird es sogar zart psychedelisch wie seinerzeit bei Ozzy und "Planet Caravan. Dennoch: Kein Metal, und das ist in diesem Fall auch gut so.
FAZIT: KING OF THE WORLD sind zwar live ein Stück weit fetter unterwegs als auf Studioalben, bleiben aber Blues, Blues und nochmal Blues. Ihre Mischung aus zwingenden eigenen Stücken und Bearbeitungen wurde wunderbar dynamisch angeordnet und verdient demnach Beachtung, wenn es um Genre-Konzertscheiben geht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Messing with my Mind
- On my Way Back Home
- If you want to leave
- Let’s Go Get Stoned
- Bluesified
- Evil Thing
- Do it
- Better Leave while you Can
- Can’t go Home
- Number One
- Broke and lonely
- Woman across the River
- Beating like a Drum
- Bass - Ruud Weber
- Gesang - Ruud Weber
- Gitarre - Erwin Java
- Keys - Govert van der Kolm
- Schlagzeug - Fokke de Jong
- Can't Go Home (2013) - 10/15 Punkten
- Live At Paradiso (2015)
- Cincinnati (2016) - 12/15 Punkten
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