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Avantasia: A Paranormal Evening With The Moonflower Society – die zweite (Review)
Artist: | Avantasia |
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Album: | A Paranormal Evening With The Moonflower Society – die zweite |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Power Melodic Rock |
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Label: | Nuclear Blast | |
Spieldauer: | 53:00 | |
Erschienen: | 21.10.2022 | |
Website: | [Link] |
Wenn Tobias Sammet ruft und zum gemeinsamen Musizieren bittet, dann ist mal wieder AVANTASIA-Zeit. Gerade im Gesangsbereich sind wieder echte Hochkaräter am Mikro und werten das neue Album nicht nur auf, sondern machen das Werk zu einem würdigen AVANTASIA-Album. Geoff Tate, Floor Jansen, Jorn Lande, Eric Martin, Michael Kiske oder Bob Cately von MAGNUM sind Ausnahmetalente an den Mikrofonen, die wohl jedes musikalische Epos aufwerten.
Bereits der Auftakt ist ein wenig differenzierter, weniger Bombast und dafür beginnt das Album eher überraschend düster. Fast schon freakig und irgendwie wie ein Opener für einen Horrorfilm startet „A paranormal evening with the moonflower society“. Als Gastsänger powert sich Ralf Scheepers durch Song Nummer zwei und gibt hier direkt ein düster-kraftvolles Statement ab.
„The wicked rule the night“ ist ein echtes Brett. Und genau das ist die Richtung, die AVANTASIA hier einschlagen: Kraftvoller Metal, geile Riffs und echte Power, eine sehr hohe Messlatte.
Zur Mitte hin wird es ruhiger und auch die Kraft verliert sich ein wenig in Melodien sowie außergewöhnlichen Ideen.
Da sind plötzlich ein Dudelsack, leise Piano-Passagen und gefühlvolle Töne, zum Beispiel von dem PRETTY MAIDS-Shouter Ronnie Aktins, zu hören. Hier werden die Songwriter-Qualitäten des hessischen Musikers schnell wieder in den Vordergrund gerückt. Als Zuhörer hat man sich an die härtere Gangart fast gewöhnt und nun wieder bombastisch, dann leise und gefühlvoll, irgendwie AVANTASIA halt.
FAZIT: Elf Songs, die mehr Metal und Rock präsentieren als die Vorgängeralben. Weniger Keyboards und Orchestereinlagen, die neuen AVANTASIA? So gravierend ist der Unterschied nicht, dennoch ist „A Paranormal Evening With The Moonflower Society“ eine konsequente Weiterentwicklung des musikalischen Schaffens von Tobias Sammet. AVANTASIA ist und bleibt immer eine bombastische musikalische Unterhaltung. Auch das neue Werk ist wieder ein echtes Brett, das unterhält und Lust auf die kommende LIVE-Unterhaltung macht. Definitiv großes musikalisches Kino, bitte mehr davon.
(Thorsten Nowoczyn)
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Welcome to the Shadows
- The Wicked Rule the Night
- Kill the Pain Away
- The Inmost Light
- Misplaced among the Angels
- I Tame the Storm
- Paper Plane
- The Moonflower Society
- Rhyme and Reason
- Scars
- Arabesque
- Gesang - obias Sammet, Jorn Lande, Ralf Scheepers, Floor Jansen, Bob Catley, Ronnie Atkins Michael Kiske, Eric Martin und Geoff Tate
- Gitarre - Sascha Paeth
- Keys - Michael Rodenberg
- Schlagzeug - Felix Bohnke
- The Scarecrow (2008) - 8/15 Punkten
- The Wicked Symphony (2010) - 14/15 Punkten
- Angel Of Babylon (2010) - 12/15 Punkten
- The Mystery Of Time (2013) - 13/15 Punkten
- Moonglow (2019) - 14/15 Punkten
- A Paranormal Evening With The Moonflower Society (2022) - 12/15 Punkten
- A Paranormal Evening With The Moonflower Society – die zweite (2022) - 12/15 Punkten