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Orden Ogan: Final Days: Orden Ogan and Friends (Review)
Artist: | Orden Ogan |
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Album: | Final Days: Orden Ogan and Friends |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | AFM / Soulfood | |
Spieldauer: | 61:23 | |
Erschienen: | 21.10.2022 | |
Website: | [Link] |
Als eine der beständigsten und erfolgreichsten deutschen Power Metal-Bands genießen ORDEN OGAN auch bei der Kollegenschaft hohes Ansehen, während Mastermind Sebastian "Seeb" Levermann durch seine Studio-Tätigkeit umso mehr andere Musikerinnen und Musiker kennen dürfte. Einige davon tummeln sich nun auf "Final Days: ORDEN OGAN and Friends", dem die kuriose Idee zugrunde liegt, dem jüngsten Studioalbum der Band ("Final Days" eben, erschienen 2021) Tribut zu zollen.
Dies tun ORDEN OGAN mit einer Reihe von Gästen, die sich wie ein Who Is Who der Szene liest. Der einzige neue Song ´December´ bildet die Einleitung und erweist sich als getragener Melodic Metal mit tollem Refrain, danach folgen die teils schon als Digitalsingles bekannten Neuinterpretationen der Album-Tracks mit mehr oder weniger bekannten anderen Stimmen.
So erhält ´Heart Of The Android´ durch Peavy Wagner (Rage) einen melancholischen Unterton, wobei gleich auffällt, dass die Musik unverändert geblieben ist; Levermann hat quasi nur jemand anderen über die bestehenden Tracks singen/spielen lassen, doch das tut dem Spaß an dem Projekt keinen Abbruch. Im Uptempo-Trüffel ´In The Dawn Of The AI´ gibt sich Gamma Ray-Co-Sänger Frank Beck ein Stelldichein, spektakulärer fällt jedoch Stu Blocks (ex-Iced Earth, Into Eternity) Spot in ´Let The Fire Rain´ aus.
Brainstorm-Goldkehlchen Andy B. Franck verfeinert das Running Wild-artige ´Interstellar´, ehe sich ´Alone In The Dark´ als Überraschung anschließt: In der epischen Ballade machen Grave Digger-Reibeisen Chris Boltendahl und Marta Gabriel (Crystal Viper) eine ausgezeichnete Figur, und dass aggressive Vocals ebenfalls zu ORDEN OGAN passen, beweist der ehemalige Dew-Scented-Shouter Leif Jensen (jetzt Phantom Corporation) in ´Black Hole´.
Neben zwei, drei unauffälligeren Beiträgen rundet eine Orchester-Fassung von ´Fields Of Sorrow´ die geglückte Unternehmung ab.
FAZIT: ORDEN OGAN-Songs bleiben auch mit fremden Gesangsstimmen versehen ORDEN OGAN-Songs. "Orden Ogan and Friends" macht als kaum riskantes Promi-Experiment Spaß, nicht mehr und nicht weniger.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 01] December
- 02] Heart Of The Android -feat. Peavy Wagner
- 03] In The Dawn Of The AI -feat. Ross Thompson+Frank Beck
- 04] Inferno -feat. Nils Molin
- 05] Let The Fire Rain -feat. Stu Block
- 06] Interstellar -feat. Andy B. Franck
- 07] Alone In The Dark -feat. Chris Boltendahl+Marta Gabriel
- 08] Black Hole -feat. Leif Jensen
- 09] Absolution For Our Final Days -feat. Elina Siirala
- 10] Hollow. feat. Marc Lopes
- 11] It Is Over -feat. Dennis Diehl
- 12] Fields of Sorrow (Orchestral Version)
- Bass - Steven Wussow
- Gesang - Seeb Levermann, Peavy Wagner, Stu Block, Peavy Wagner, Andy B. Franck, Chris Boltendahl, Elina Siirala, Leif Jensen, Ross Thompson, Dennis Diehl, Frank Beck, Marta Gabriel
- Gitarre - Nils Löffler, Patrick Sperling
- Schlagzeug - Dirk Meyer-Berhorn
- Vale (2008) - 10/15 Punkten
- Easton Hope (2010) - 12/15 Punkten
- Vale (Re-Release) (2010)
- To The End (2012) - 13/15 Punkten
- Ravenhead (2015) - 11/15 Punkten
- Final Days (2021) - 12/15 Punkten
- Final Days: Orden Ogan and Friends (2022)