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Closure In Moscow: Soft Hell (Review)
Artist: | Closure In Moscow |
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Album: | Soft Hell |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Alternative, Modern Progressive Rock |
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Label: | Bird’s Robe Records | |
Spieldauer: | 50:25 | |
Erschienen: | 27.10.2023 | |
Website: | [Link] |
CLOSURE IN MOSCOW treten mit „Soft Hell“ (das entgegen erster Vermutungen keine Ode an Softshell-Jacken ist…Schreibweise/unsaubere Aussprache und so…) eine ziemlich wilde Reise zwischen moderner Rockmusik bzw. Alternative Rock und Progressive Rock an. Dabei schrecken sie auch nicht vor Ausflügen in Funk- und Soul-Gefilde zurück („Holy Rush“), genauso wenig wie sie die Verquickung von klassischem Rock-Bombast mit verqueren Wendungen und Twists innerhalb eines Songs scheuen (u.a. „Lovelash“).
Gemein ist allen Stücken eine Dynamik, die mehr als einmal in die Beine geht und von jugendlicher Frische zeugt („Better Way“).
Aber auch in etwas dunkleren Gefilden fühlt sich die Band wohl, allerdings entpuppt sich auch „Absolute Terror Field“ mehr und mehr als ausgeflippter Tanzrock, wenn auch mit durchweg düsterem textlichen Tenor.
„Lock & Key“ schlägt dagegen sanftere Töne an, klingt getragener und könnte im weitesten Sinn auch als Ballade durchgehen. Synthesizer sorgen hier und da für ein wenig Drama, während die Gitarren sich zwischen zurückhaltender Melodik und dem ein oder anderen Solotanz austoben.
Und dass sich ausgeflippte Grooves, Funk-Gitarren und ohrwurmiger Gesang nicht ausschließen müssen, beweisen die Musiker mit Nummern wie „Don Juan Trumpet“, das u.a. mit sehr schöner Schlagzeugarbeit gefällt.
Am Ende wird’s mit der Ballade „My Dearest Kate“ nochmal intim, der Fokus liegt auf dem etwas roheren Gesang, wodurch „Soft Hell“ einen interessanten Abschluss findet, der sich irgendwo zwischen Akzeptanz einer vergangenen Liebe und Neuanfang platziert.
FAZIT: Wie genau die Musik von CLOSURE IN MOSCOW zu bezeichnen ist, ist im Grunde irrelevant, denn „Soft Hell“ bietet interessante Kompositionen, die dank einiger Wendungen und Genre-Verquickungen wenig vorhersehbar ausfallen. Gleichwohl finden sich einige Ohrwürmer auf dem Album, das unterm Strich doch positiver klingt, als es der Titel zunächst vermuten lässt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Jaeger Bomb
- Primal Sinister
- Absolute Terror Field
- Better Way
- Holy Rush
- Keeper of the Lake
- Lock & Key
- Don Juan Triumphant
- Soft Hell
- Fine
- Lovelash
- My Dearest Kate
- Bass - Duncan Millar
- Gesang - Christopher de Cinque, Mansur Zennelli
- Gitarre - Mansur Zennelli, Michael Barrett
- Schlagzeug - Salvatore Aidone
- Pink Lemonade (2014) - 11/15 Punkten
- Soft Hell (2023) - 11/15 Punkten
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