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Danko Jones: Electric Sounds (Review)

Artist:

Danko Jones

Danko Jones: Electric Sounds
Album:

Electric Sounds

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Hardrock

Label: AFM / Soulfood
Spieldauer: 36:52
Erschienen: 15.09.2023
Website: [Link]

Das elfte DANKO JONES-Studioalbum führt den Trend seines Vorgängers "Power Trio" (2021) fort: "Electric Sounds" dringt mit schnörkellosem Hard Rock in elffacher Dosis à jeweils durchschnittlich vier Minuten ins Langzeitgedächtnis ein, doch das Trio hütet sich abermals davor, irgendwelche Ideen von früher zu recyceln. So wirkt die Platte gleichzeitig vertraut und dennoch frisch.

'Guess Who's Back', 'Get High' (mit Kreischer Damian Abraham von der Knüppeltruppe Fucked Up) und 'I Like It' rangieren irgendwo zwischen AC/DC und späteren Backyard Babies, komplett mit schmissigen Singalongs, Minimal-Leads und kurzen wie prägnaten Solos. Der regelrecht rasante Doppelschlag aus 'Shes's My Baby' mit Co-Sänger Tyler Stewart (Barenaked Ladies) und dem rock'n'rolligen 'Eye For An Eye' (ungefähr wie Volbeat in nicht scheiße) steht gemeinsam mit der ebenfalls flotteren Single 'Good Time' für Tempo, das die Kanadier ansonsten nicht unbedingt zur Chefsache erklären, doch in gezügelter Form werden ihre Songwriting-Qualitäten umso deutlicher:

Das stoisch stampfende 'Stiff Competition' ist auch durch seinen gewohnt smarten Text ein klarer Sleeper, an dem man sich am langsamsten satt hören wird, wenn einem die zahlreichen Hits der Scheibe allmählich aus den Ohren kommen. Ein Hänger ist einzig 'Let's Make Out', wo ich die Idee hinter dem schnöden Schuh-Herunterspielen nicht so recht erschließen möchte.

Das aggressive Doppel aus dem Titelstück 'Electric Sounds' (passenderweise mit Gitarrenparts Daniel Dekay, der seit 2018 bei der kanadischen Thrash-Legende Exciter spielt) und 'Shake Your City' zum Schluss bildet gemeinsam mit dem knallharten Speed-Punk 'What Goes Around' die Highlights eines souveränen Punktspiels für DANKO JONES.

FAZIT: DANKO JONES sind nicht mehr für Überraschungen gut, aber nach wie vor eine sichere Bank, wenn es um speckigen Hardrock mit einerseits frechen und andererseits hintersinnnigen Lyrics geht. Fans wird die Band weiterhin vor allem live gewinnen, ihre Kult-Alben hat sie bereits geschrieben, auch wenn "Electric Sounds" sicherlich zwei, drei künftige Bühnenstandards enthält.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2220x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • 01] Guess Who's Back
  • 02] Good Time
  • 03] Electric Sounds
  • 04] Get High
  • 05] Stiff Competition
  • 06] She's My Baby
  • 07] Eye For An Eye
  • 08] I Like It
  • 09] Let's Make Out
  • 10] What Goes Around
  • 11] Shake Your City

Besetzung:

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